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Schauspielerin Karoline Schuch: "Bei Menschen, die mit Champagner herumspritzen, bekomme ich richtig Ekelgefühle"

Archivmeldung vom 04.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/EMOTION Verlag GmbH/Julia von der Heide"
Bild: "obs/EMOTION Verlag GmbH/Julia von der Heide"

Die Sehnsucht nach dem einfachen Leben, die kennt auch Karoline Schuch. "Verschwendung und Überfluss hasse ich", sagt die Schauspielerin. "Leute, die ihren Teller nur halb leer essen, finde ich total blöd, genau wie solche, die sagen: 'Wieso soll ich mir einen eigenen Becher mit ans Set bringen, hier stehen doch Plastikbecher'. Bei Menschen, die mit Champagner herumspritzen, bekomme ich richtig Ekelgefühle."

Dass die 39-Jährige klare Worte mag, wird deutlich im Interview mit EMOTION. Eine klare Haltung hat die zweifache Mutter auch zum Konsum: "Ich würde nie viel Geld für eine Handtasche ausgeben, das ist nur ein Ding, in dem meine Schlüssel und mein Portemonnaie stecken", sagt Schuch. Was nicht heißt, dass sie sich Minimalismus pur verschrieben hat, vor allem nicht zu Hause: "Nur eine Farbe in allen Zimmern, dafür bin ich zu vieles und mag zu unterschiedliche Dinge, als dass ich mich darauf einlassen würde, so eindimensional zu sein. Ich liebe Deko und Einrichtung, streife gern über Flohmärkte und finde es schön, ein bisschen Nippes anzuhäufen."

Schuch, die aus Jena stammt, lebt nach Jahren in Berlin heute in Mecklenburg-Vorpommern. Die Schauspielerin, die einem breiten Publikum mit der ARD-Soap "Verbotene Liebe" bekannt geworden ist, hat zwar noch eine kleine Wohnung in der Metropole, ihre Kinder wollte sie dort aber nicht großziehen. "Es war sonnenklar für mich, dass ich keine Kreuzberger Mutti sein möchte." Der Grund: "Die Heterogenität der Menschen auf dem Land bildet für mich viel eher die Realität ab als so eine Kreuzberger Blase. Manche Städter erwarten, dass die Welt auf dem Land ähnlich sein müsste oder wünschen sich Siedlungen mit anderen Berlinern, wo jeder gleich denkt, alle unbedingt bio essen wollen - ich finde das absurd."

Trotz allem hat die Freiheit der Großstadt mitunter ihren Reiz für Karoline Schuch: "Auf mich selbst zurückgeworfen zu sein in der großen Stadt - wie würde ich das jetzt abfeiern! Ich möchte mal nach Kopenhagen. Ich freue mich schon sehr darauf, mir diese Stadt ganz alleine zu erobern und wie ein Teenie durch die Straßen zu stromern." Aber auch ohne Städte-Trip weiß Schuch ihre Auszeiten zu genießen: "Allein entschleunige ich am liebsten im Kino, am See oder in der Sauna. Am Sonntag hebeln wir als Familie den Alltag oft komplett aus, indem wir einfach vor uns hinbröseln und in den Tag hineinleben. Das Wochenende auch noch mit Aktivitäten voll zu stopfen, wäre für mich absolut kontraproduktiv. Ich weigere mich, ständig durchgetaktet zu sein!"

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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