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Tom Schillings Tipp bei Liebeskummer: "Ihn genießen"

Archivmeldung vom 02.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: EMOTION Verlag GmbH Fotograf: Kathrin Makowski
Bild: EMOTION Verlag GmbH Fotograf: Kathrin Makowski

Tom Schilling gehört zur ersten Garde des deutschen Films, stand mit sechs Jahren zum ersten Mal vor der Kamera, hat inzwischen über 60 Filme gedreht und große Erfolge gefeiert. Dennoch hadert der 39-Jährige mit der Schauspielerei: "Mein Beruf ist Leben und Identität. Dennoch ringe ich die ganze Zeit mit mir, ob ich ihn ausüben möchte. Dann frage ich mich, warum ich nicht einfach das Geschenk annehme, spielen zu dürfen? Warum zweifle ich? Für diese Gedanken wiederum schäme ich mich", sagt Schilling im Interview mit EMOTION.

Der Grund für seine Zweifel: "Ich habe einen vermeintlichen Traumberuf, der aber nicht mein Traum war. Ich bin da reingestolpert", so der Berliner. "Der berufliche Erfolg, den ich manchmal erfahre, ist wie eine Droge. Aber diese Bestätigung darf man nicht mit tatsächlicher Liebe verwechseln. Das ist sehr gefährlich, denn wenn der Erfolg mal ausbleibt, bemerke ich, wie sehr mich das auch privat aus der Balance bringt." Sein eigentlicher Berufswunsch war Maler. "Als bildender Künstler oder auch als Autor hätte ich ganz alleine etwas tun können. Das kommt meinem Naturell sehr nah." Schilling beschreibt sich als einen "total schüchternen Menschen". "Ich habe Angst vor neuen Situationen, neuen Menschen, ich habe Angst vor vielen Menschen. Es ist mit diesen Voraussetzungen absurd, dass ich Schauspieler bin."

Bei all der Selbstreflexion verwundert es nicht, dass das Aushalten von intensiven Gefühlen für Schilling essenziell ist. Bei Liebeskummer hat er deswegen einen ungewöhnlichen Tipp: "Ihn genießen. Ich bin schon süchtig nach Gefühlen, auch den schweren. Liebeskummer war das erste starke Gefühl, das ich in meinem Leben ganz bewusst empfunden habe."

Sein Ort um abzuschalten? "Der Tennisplatz! Das Spiel beruhigt mich. Auf dem Platz vergesse ich Sorgen. Bin ganz im Hier und Jetzt", sagt der dreifache Vater im EMOTION-Interview.

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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