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Hollywood-Star Harris: Meine Kinder haben keine Mutter

Archivmeldung vom 07.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Neil Patrick Harris (2011)
Neil Patrick Harris (2011)

Foto: Angela George
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hollywood-Star Neil Patrick Harris ("How I Met Your Mother") hat kein Verständnis für das deutsche Verbot von Leihmutterschaften. "Wow! Was für eine Schande", kommentierte der 43-Jährige die Regelung im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Harris und sein Ehemann David Burtka sind seit 2010 Eltern zweier Kinder, die mithilfe einer Eizell-Spenderin und einer Leihmutter zur Welt kamen.

Seinen eigenen Weg zum Kind beschrieb der Tony-Award-Träger so: "In den USA muss man für die Familiengründung mithilfe einer Leihmutter nicht ein gleichgeschlechtliches Paar sein. Wenn Sie Probleme haben, ein Kind zu bekommen, können Sie einfach zu einer Organisation oder einem Unternehmen gehen, das dabei hilft, Ihr Sperma mit einer Eizell-Spenderin zusammenzubringen.

Aus der einfachen Einsicht, dass viele Paare aus allen möglichen Gründen ohne Hilfe keine Kinder bekommen können. Und genau das haben wir getan: eine Frau gefunden, die uns freudig und anonym zu einer Familie verholfen hat. Und am Ende hatten wir Zwillinge."

Dabei haben Harris und Burtka die Hilfe von zwei Frauen in Anspruch genommen: "Es war eine sehr wissenschaftliche Angelegenheit; die Eizell-Spenderin war eine andere Frau, als diejenige, die die Kinder dann ausgetragen hat. Das hat eine Frau übernommen, die eine eigene Familie hatte und anderen Paaren helfen wollte."

Den Begriff der Mutterschaft wies Harris für beide Frauen zurück: "Also das sind ganz sicher keine Mütter", so der 43-Jährige. "Ich muss Sie korrigieren, wenn Sie eine dieser Frauen als Mutter bezeichnen - weil sie wirklich keine Mütter sind; unsere Kinder haben zwei Väter."

Dass seine Kinder die Frauen später einmal kennenlernen, schloss Harris aber nicht aus: "Ich denke, wenn die Kinder dieses Gespräch mit uns suchen sollten, würden wir es bestimmt nicht verbieten. Wir würden nicht so tun, als ob diese Frauen nicht existieren. Weil ich stolz auf die Weise bin, wie unsere Kinder auf die Welt gekommen sind."

In der neuen Netflix-Serie "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" ist Harris ab dem 13. Januar in der Rolle des Grafen Olaf zu sehen, der drei Waisenkinder um ihr Erbe betrügen will. Auf die Frage, welche andere Netflix-Serie ihn reizen würde, sagte Harris: "Ich hätte wirklich gern eine Rolle in 'House of Cards'." Dabei würde er auch als Mordopfer des von Kevin Spacey gespielten US-Präsidenten bereitstehen: "Ich bin einfach so ein großer Fan von Kevin Spacey."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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