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Finanzkrise Topthema der TV-Nachrichten im Oktober

Archivmeldung vom 17.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Fast siebeneinhalb Stunden (447 Minuten) berichteten die Hauptnachrichtensendungen der vier größten Sender im deutschen Fernsehen im Oktober über die weltweite Finanzkrise und ihre Auswirkungen.

Wie das Internetportal politik-digital.de berichtet, folgten an zweiter und dritter Stelle mit weitem Abstand der Machtwechsel in der CSU (75 Minuten) und der US-Wahlkampf (65 Minuten).

Der Umfang der Berichterstattung war bei den Nachrichtensendungen sehr unterschiedlich. Mit deutlichem Vorsprung berichteten die Nachrichtenmagazine "Tagesthemen" (ARD) und "heute-journal" (ZDF) am ausführlichsten über die Finanzkrise, 227 Minuten bzw. 296 Minuten wendeten sie allein für dieses Thema auf. Rund zweieinhalb Stunden betrug die Berichterstattung bei "Tagesschau" und "heute". Etwa die Hälfte investierten jeweils die beiden privaten Nachrichtensendungen "RTL aktuell" und "Sat.1 Nachrichten". An neun Tagen des Monats erreichte die Berichterstattung in "Tagesschau" und "heute" einen Umfang von zusammen 15 Minuten und mehr, einen Wert, den RTL und Sat.1 nur einmal annähernd erreichten.

Die Finanzkrise verschaffte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück mit 111 Auftritten einen zweiten Platz in der Rangliste der am häufigsten in den Fernsehnachrichten präsenten deutschen Politiker, hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel (190 Auftritte). Die CSU "profitierte" jedoch noch deutlicher von ihren parteiinternen Diskussionen sowie dem Wechsel an der Spitze von Partei und bayerischer Landesregierung: Mit insgesamt 381 Auftritten hatte die CSU im Oktober die stärkste Präsenz aller Parteien in den Fernsehnachrichten.

Im Oktober wurde für das "heute-journal" ein Wirtschaftsanteil von 22
Prozent an der Gesamtsendedauer (entspricht 6 Minuten pro Ausgabe)
ermittelt, in "heute" und den "Sat.1 Nachrichten" 19 Prozent, in der
"Tagesschau" 16 Prozent und in "RTL aktuell" 11 Prozent. Unter
anderem wegen des Führungswechsels in der CSU und des US-Wahlkampfs
stieg aber auch der Politikanteil bei einigen Nachrichtensendungen,
besonders deutlich bei der "Tagesschau" (52 Prozent, 8 Minuten) und
"heute" (44 Prozent, 8 Minuten).

Quelle: politik-digital.de

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