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Roman Polanski will nichts mehr mit Hollywood zu tun haben

Archivmeldung vom 15.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Obwohl Star-Regisseur Roman Polanski für sein Holocaust-Drama "Der Pianist" mit einem Oscar geehrt wurde, will er keine Filme mehr in Hollywood drehen. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern sagte der 72-Jährige: "Für Regisseure gilt in Hollywood seit Jahren eine simple Regel:

Je infantiler dein Projekt, desto leichter bekommst du Geld dafür. In dieser Stadt haben die dümmsten Filmemacher die geringsten Probleme. Warum sollte ich zwei Jahre Lebenszeit investieren in etwas, das die Leute nach ein paar Minuten wieder vergessen haben?"

In den USA gilt Polanski bis heute als Justizflüchtling. Weil er 1977 ein damals 13-jähriges Mädchen unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht haben soll, droht dem in Paris lebenden Regisseur bei der Einreise in die USA die Verhaftung. Auch wenn die Justiz auf eine Anklage verzichtet, will Polanski mit Hollywood nichts zu tun haben. Er fürchte, aufgrund seiner Vergangenheit erneut in die Schlagzeilen zu geraten: "Natürlich ist vieles einfacher, wenn man in Hollywood lebt. Trotzdem habe ich nicht die Absicht zurückzukehren. Wenn ich morgens aus dem Fenster schaue, möchte ich nicht ein Dutzend TV-Übertragungswagen sehen."

Auf die Frage, ob seine beiden Kinder Polanski-Klassiker wie "Chinatown" oder "Tanz der Vampire" kennen, sagt der Regisseur: "Vor zwei Jahren habe ich ihnen "Der Pianist" gezeigt. Mein Sohn Elvis war damals fünf. Nach der Vorführung sagte er: "Du, Papa, ,Spiderman' gefällt mir aber besser!"

Quelle: Pressemitteilung stern, G+J

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