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Regisseur Niko von Glasow: Filmfördersystem macht korrupt

Archivmeldung vom 19.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Niko von Glasow, 2009
Niko von Glasow, 2009

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Filmproduzent Niko von Glasow hat im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" das deutsche System der Filmförderung kritisiert: "Ich hatte nie Probleme, aber im deutschen Filmfördersystem wird wahnsinnig viel gelogen und geklaut. Dieses System macht uns korrupt", sagte von Glasow. "Wir fangen an zu denken, was man gefördert bekommt und wie man das Geld ausgeben kann. Es geht mehr um den Antrag als um die Dramaturgie und die Geschichte."

Der in London lebende deutsche Regisseur des aktuellen Kinofilms "Mein Weg nach Olympia" zweifelt jedoch, dass sich daran etwas ändert. "Wir machen Filme, die später keiner sieht. Wir wissen das von vornherein und müssen doch so tun, als hätten wir einen großen Erfolg vor uns. Das ist eine komische Situation. Wir leben alle davon, also ändern wir das System nicht, obwohl wir merken, dass es sehr seltsam ist."

Quelle: neues deutschland (ots)

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