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Michelle Hunziker erzählt im neuen stern, wie sie sich im Netz einer Psycho-Sekte verfing

Archivmeldung vom 26.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michelle Hunziker (2018)
Michelle Hunziker (2018)

Foto: Zdravkopetrov
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mehr als fünf Jahre lebte sie in einem Psycho-Kerker: Streng veganes Essen, Scheidung von ihrem Mann Eros Ramazzotti und Trennung von fast allen anderen Freunden, vier Jahre keinen Kontakt zu ihrer Mutter, keinen Sex, totale Kontrolle ihrer Finanzen. Es ist eine abenteuerliche und erschreckende Geschichte, die Michelle Hunziker, TV-Star und einst "Wetten, dass...?"-Assistentin von Thomas Gottschalk, in der neuen Ausgabe des stern erzählt. "So ist das bei einer Sekte, sie ziehen die Schlinge um dich immer enger. Und irgendwann haben sie dein Gehirn gewaschen", sagt Hunziker, die in Mailand Anfang 2000 in die Fänge der Sekte "Krieger des Lichts" geriet.

Die Sekte, angeführt von der Prana-Therapeutin Giulia Berghella, habe sich in einem Moment emotionaler und psychischer Schwäche an Hunziker herangemacht. Sie litt damals unter Trennung ihrer Eltern und hatte "diese Fragen und Zweifel, die doch jeder mit Anfang 20 hat." Erst 2006 habe sie es selbst geschafft, sich zu befreien. "Sie haben mir gesagt, wenn ich ginge, würde ich sterben. Ich habe das geglaubt, ernsthaft. Aber es war mir zu dem Zeitpunkt egal, ich wollte Zeit mit meiner Tochter verbringen."

Aber Hunziker, 41, die heute mit dem Trussardi-Erben Tommaso Trussardi verheiratet ist, will niemanden an den Pranger stellen, "weil es bei so etwas immer 50:50 ist. Ich war zur Hälfte selbst dafür verantwortlich, da hineingeraten zu sein", sagt sie im stern. "Wenn man einmal in diesem Sog war, versteht man ein bisschen mehr, wie das auch Anderen passieren kann. Ich will nicht anklagen, aber ich will warnen."

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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