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Ulrich Tukur: "Alles über meinen neuen 'Tatort' - und warum ich den Tod hasse!"

Archivmeldung vom 07.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrich Tukur bei der Premiere seines Films John Rabe auf der Berlinale 2009
Ulrich Tukur bei der Premiere seines Films John Rabe auf der Berlinale 2009

Foto: Morgankevinj
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Es ist eine Paraderolle für Ulrich Tukur ("Das Leben der Anderen"): In der Tragikomödie "Herr Lenz reist in den Frühling" verwandelt sich der 58-Jährige in den Spießbürger Holger Lenz - einen Versicherungsangestellten, dessen Leben in thailändischen Nachtclubs von Transsexuellen auf den Kopf gestellt wird. Der biedere Deutsche reist in den thailändischen Badeort Pattaya, um dort den Nachlass seines verstorbenen Vaters zu verwalten - dessen Asche er kurz zuvor in einer Reinigungsflasche erhalten hat.

"Ich hasse den Tod!", antwortet Ulrich Tukur auf die Frage von HÖRZU (EVT: 8. Juli), wie der Star zum Ableben steht - und führt seine "Kritik am Sensenmann" noch weiter aus: "Wie sagte der wunderbare Woody Allen neulich? 'Mein Verhältnis zum Tod hat sich nicht geändert - ich bin strikt dagegen!' Auch ich habe kein gutes Verhältnis zu ihm. Natürlich merke ich, wie Gevatter Hein um mich herum immer wieder und immer öfter zuschlägt. Und ich begreife auch nicht, dass uns das wunderbare Geschenk des Lebens so schnell wieder aus der Hand geschlagen wird. Zu einem Zeitpunkt, wenn wir es endlich besser verstehen und klüger damit umgehen könnten. Also, ich akzeptiere den Tod nicht, habe aber keine Angst vor ihm. Angst habe ich nur vor einem langwierigen und würdelosen Sterben."

Das Thema Tod beschäftigt den Star auch in seinem neuesten "Tatort" mit dem Episodentitel "Es lebe der Tod!". Tukur verrät exklusiv: "Es ist die Geschichte eines todkranken Apothekers, der es sich zur Aufgabe macht, gemütskranke Menschen zu befreien, indem er sie zum Selbstmord überredet und wenn nötig ein bisschen nachhilft. Ein düsteres Kammerspiel, in dem Felix Murots eigene schwarze Vergangenheit wieder aufscheint und ihn fast das Leben kostet. Jens Harzer, ein hochbegabter Theaterschauspieler, den ich seit vielen Jahre kenne, spielt die Rolle des Apothekers, dass man Gänsehaut kriegt."

Doch vor der Ausstrahlung seines Serientäter-"Tatorts" ist Tukur noch ab dem 20. Oktober im tabulosen Kinofilm "Gleißendes Glück" zu sehen: "Dafür", so Tukur, "habe ich mit zwölf Pornodarstellern gedreht! Das Drehbuch basiert auf einem wundervollen Roman der schottischen Autorin A. L. Kennedy. Inhaltlich geht es um zwei verlorene Menschen - Martina Gedeck und mich - die, in ihrer Seele tief verletzt, versuchen, Liebe und Sexualität von Grund auf neu zu erfahren und zu erlernen. Dabei werden sexuelle Obsessionen verhandelt, die nicht fernsehkompatibel sind."

Quelle: HÖRZU (ots)

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