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Katrin Krabbe-Zimmermann äußert sich erstmals zum Suizid ihres Mannes

Archivmeldung vom 18.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk/2134060"
Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk/2134060"

Völlig unvorbereitet wurde Ex-Sprint-Star Katrin Krabbe-Zimmermann vor vier Monaten mit dem Tod konfrontiert: Ihr Mann, mit dem die frühere Weltklasse-Athletin 21 Jahre verheiratet war, nahm sich im Mai ohne jegliche Vorankündigung das Leben.

Katrin Krabbe-Zimmermann, die sich zum ersten Mal nach 15 Jahren wieder öffentlich äußert, exklusiv im Gespräch mit Nachtcafé-Moderator Michael Steinbrecher: "Ich hatte sofort ein ungutes Gefühl, als mein Mann abends nicht zu Hause war. Denn er hatte mir nichts gesagt. Ich habe ihm dann geschrieben 'Wo bist du?'. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, mir war kalt. Es war alles so untypisch. Mein Innerstes hat mir gesagt: Da ist irgendetwas. Er hatte große Schuld- und Schamgefühle der Familie gegenüber. Er konnte darüber auch nicht reden. Ich habe ihm immer die Hand hingehalten, aber er hat sie nicht genommen. Einen Abschiedsbrief hat er nicht hinterlassen, leider nein. Am Anfang habe ich gar nichts gefühlt. Natürlich gibt es immer wieder Wut, dass er mich und die Kinder zurück gelassen hat. Meine Söhne spielen Handball in Berlin und Magdeburg. Ich musste erst zum einen fahren und dann zum anderen, um ihnen die Nachricht zu überbringen. Etwas Schlimmeres gibt es nicht. Hätte Michael mich eingeweiht in seinen Plan, sich das Leben zu nehmen, ich hätte es nicht akzeptiert. Es gibt immer andere Möglichkeiten; das Leben ist zu wertvoll."

Viele Sporterfolge feierte das Paar gemeinsam, stand aber auch die Doping-Vorwürfe gegen Katrin Krabbe zusammen durch. 2008 wurde Michael Zimmermann wegen Steuerhinterziehung verurteilt: "Eine schwere Zeit", so Katrin Krabbe-Zimmermann. "Die Privatinsolvenz hat ihn stark verändert, er hatte große Schuld- und Schamgefühle. Seine Entscheidung zu gehen muss ich akzeptieren."

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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