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Annette Frier: "Die Schönheit des Lebens habe ich noch nie infrage gestellt"

Archivmeldung vom 06.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Annette Frier, 2012
Annette Frier, 2012

Foto: © Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspielerin und Zwillings-Mama Annette Frier hat klare Vorstellungen davon, wie man Job und Familie unter einen Hut bekommt: "Ich mache einfach alles hintereinander", erteilt sie dem Prinzip Multitasking in der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift MYWAY (Heft 9/2014) eine klare Absage. "Wenn ich mit den Kindern zusammen bin, bin ich mit den Kindern zusammen. Wenn ich lese, bin ich zu 100 Prozent in der Geschichte. Und wenn ich am Set bin, bin ich am Set."

Ihr Lebensmodell heißt Entschleunigung. "Den ganzen Tag rumhetzen, das geht mir total gegen den Strich", sagt die 40-Jährige. "Es ist 100-prozentig wichtiger, auch mal auf die Bremse zu treten, als immer noch mehr Gas zu geben." Sie könne ganz gut nichts tun, das Handy ausschalten, lesen, in der Badewanne abtauchen oder einfach schlafen: "Ich liebe es, ein gepflegtes Mittagsschläfchen zu halten."

In der modernen Leistungsgesellschaft fühlt sich die Comedy-Queen ("Danni Lowinski") fehl am Platz: "Die Menschen wollen immer mehr Ruhm oder mehr Geld. Es gibt keinen Genug-Knopf. Doch es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass man permanent produktiv sein muss. Ich halte Erfolg nicht für einen Glücksgaranten."

"Ich bin einfach gerne glücklich"

Frohnatur Annette Frier nimmt das Leben leicht. Schon als Kind sieht die Kölnerin, die mit zwei Schwestern (heute 42 und 31) aufgewachsen ist, stets die positiven Seiten: "Ich bin jemand, der gerne glücklich ist und gerne lebt. Nicht eine Sekunde habe ich die Schönheit des Lebens infrage gestellt." Dabei habe sie mit dem frühen Tod ihres Vaters - sie war 29, als er starb - zunächst jeden Halt verloren, vertraut sie MYWAY an: "Mein Vater war der Dreh- und Angelpunkt unserer Familie. Wir haben eine Familientherapie gemacht, um mit seinem Tod fertig zu werden, uns neu aufzustellen." Im Rückblick habe sie dieser Schicksalsschlag jedoch gestärkt und ihr "im positiven Sinn eine Rüstung angezogen": "Ich habe heute keine Lust mehr, darüber zu lamentieren, denn der Tod kommt eh."

Quelle: Bauer Media Group, MYWAY (ots)

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