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Zensur in der ARD? Aktionsbündnis wirft ARD verfälschte Darstellung des Zirkus-Festivals von Monte Carlo vor

Archivmeldung vom 31.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus"/Dirk Candidus"
Bild: "obs/Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus"/Dirk Candidus"

Mit Empörung hat das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" zur Kenntnis genommen, dass die ARD dem Fernseh-Publikum wichtige Teile des Zirkus-Festivals von Monte Carlo vorenthalten hat (Sendetermin: 29.08.2015 um 20.15 Uhr). So fehlten nicht nur die Elefantendressur der Familie Errani, sondern auch die Löwendressur von John Musa Selepe, obwohl die Jury beide Darbietungen mit einem "Bronzenen Clown" ausgezeichnet hatte. In den Jahren davor das gleiche traurige Bild, die gleiche unerträgliche Bevormundung des Fernsehzuschauers. Im Fernsehprogramm unserer Schweizer Nachbarn waren übrigens alle Tiernummern zu sehen.

Offensichtlich lässt sich die ARD in dieser Frage vor den Karren der höchst umstrittenen Tierrechtsorganisation PETA ("Der Holocaust auf Ihrem Teller") oder ähnlicher Vereine spannen. Die Tierrechtler wollen den Menschen vorgaukeln, dass Tiernummern, besonders solche mit Wildtieren, beim Zirkus-Festival in Monte Carlo und somit in der internationalen Zirkuswelt keine Rolle mehr spielten. Außerdem sollen die Fernsehzuschauer nicht sehen, wie harmonisch, liebevoll und tiergerecht Tierdressuren, auch Wildtierdressuren, sein können. Den Menschen soll die Wahrheit vorenthalten werden, damit sie den Thesen von PETA und Co. um so leichter Glauben schenken. Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" hält es für skandalös, dass eine öffentlich-rechtliche Sendeanstalt die Strategie der Tierrechtler so unkritisch unterstützt.

Dabei hätte die ARD allen Grund, der Ideologie der Tierrechtler mit Skepsis zu begegnen. Das Tierschutzgesetz und die sog. "Zirkusleitlinien" erlauben nämlich die Haltung von Tieren, auch von Wildtieren, im Zirkus, und das mit gutem Grund. Zudem belegt eine wachsende Zahl wissenschaftlicher Untersuchungen, dass sich Zirkustiere bei moderner Haltung sehr wohl fühlen und in der Manege oder beim Transport keine Stress-Symptome zeigen. Hinzu kommt, dass die Tierrechtsideologie in unserer Gesellschaft höchst umstritten ist und die Anhänger dieser Ideologie keineswegs die Mehrheit der Gebührenzahler darstellen. Dies zeigt sich nicht zuletzt an der großen Beliebtheit des klassischen Zirkus mit (Wild-)Tieren in Deutschland. So konnte z. B. der Heilbronner Weihnachtszirkus in der letzten Saison innerhalb von nur 19 Tagen 75000 Besucher verzeichnen. Der Circus Krone feiert zurzeit bei seiner Schleswig-Holstein-Tournee sensationelle Erfolge.

Das Aktionsbündnis fordert deshalb die ARD mit Nachdruck dazu auf, sich bei zukünftigen Übertragungen an den geltenden Gesetzen, an der aktuellen Forschungslage und am Geschmack der Zuschauermehrheit zu orientieren - und nicht an den umstrittenen Ideologien fragwürdiger Organisationen.

Quelle: Dirk Candidus Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" (ots)

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