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Friedensnobelpreis für Menschenrechtler in Weißrussland, Russland und Ukraine

Archivmeldung vom 07.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das Logo der Nobelstiftung. Der Nobelpreis ist eine seit 1901 jährlich vergebene Auszeichnung, die von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet wurde.
Das Logo der Nobelstiftung. Der Nobelpreis ist eine seit 1901 jährlich vergebene Auszeichnung, die von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet wurde.

Der Friedensnobelpreis 2022 wird an den weißrussischen Menschenrechtler Ales Bialiatski, die Menschenrechtsorganisationen "Memorial" aus Russland und das "Center for Civil Liberties" in der Ukraine verliehen. Das teilte das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo mit.

Bialiatski setzte sich seit Jahren in Weißrussland in der Demokratiebewegung ein, seit 2021 sitzt er wegen angeblicher Steuerhinterziehung im Gefängnis. Die Menschenrechtsorganisation "Memorial" wurde in Russland Ende 2021 formal durch die Behörden aufgelöst, außerhalb Russlands agieren die Aktivisten aber weiter.

Schwerpunkte der Organisation waren seit der Gründung 1989 die historische Aufarbeitung politischer Gewaltherrschaft, das Eintreten für die Einhaltung der Menschenrechte und die soziale Fürsorge für die Überlebenden des sowjetischen Arbeitslagersystems (Gulag). Das "Center for Civil Liberties" mit Sitz in Kiew wurde 2007 gegründet und setzt sich nach eigenen Angaben für Menschenrechte und Demokratie ein. Alle drei Preisträger repräsentierten die Zivilgesellschaft in ihren Ländern, teilte das Nobelkomitee mit. In diesem Jahr gab es für den Friedensnobelpreis 343 Kandidaten, darunter 251 Einzelpersonen und 92 Organisationen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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