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René Pollesch will seine linke Theaterpraxis auf die Leitung der Berliner Volksbühne übertragen

Archivmeldung vom 23.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Berliner Volksbühne
Berliner Volksbühne

Foto: Ansgar Koreng / CC BY-SA 3.0 (DE)
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

René Pollesch, der neue Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, will eine andere Form der Zusammenarbeit an dem Theater entwickeln.

Für ihn gehe es nicht darum, Herausforderungen für die Darsteller zu schaffen, sagte der Autor und Regisseur gegenüber "nd.DerTag": "Wir wenden uns von vornherein an Schauspieler, die sich von Herausforderungen emanzipiert haben. Wir suchen eher Spieler, die sich die Frage stellen, was das für ein Beruf ist, den sie ausüben, und die sich von dem Gedanken emanzipieren, Material des Regisseurs zu sein." Das seinen für ihn sozialistische Schauspieler. Wie Brecht träume er von einem sozialistischen Theater, so Pollesch.

Nach der umstrittenen Absetzung des ehemaligen Intendanten Frank Castorf wurde die Bühne von Chris Dercon geleitet, was zu massiver Kritik und einer Besetzung der Volksbühne führte. "Die Besetzung war für mich die beste Theaterinszenierung 2017", sagte Pollesch. Die sogenannten Hygienedemos, die sich gegen die Corona-Maßnahmen richten und aus dem Umfeld eines Teils der Besetzerszene hervorgegangen sind, kritisierte er hingegen scharf. "Die Anwohner*innen vom Rosa-Luxemburg-Platz hatten sich in den letzten Jahren und dann besonders im Zuge der Ereignisse 2020 politisiert, und das ist eine Sache, an die wir anknüpfen wollen." Die nächste Spielzeit werde, laut Pollesch, mit einer Inszenierung der österreichischen Choreographin Florentina Holzinger eröffnet.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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