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Flüchtlingskrise auch im September Nachrichtenthema Nr. 1

Archivmeldung vom 12.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
TV-Konsum. Bild: flickr.com/flash.pro
TV-Konsum. Bild: flickr.com/flash.pro

Die Flüchtlingskrise in Deutschland und Europa war auch im Monat September das alles beherrschende Thema in den Fernsehnachrichten. Nicht weniger als 12,5 Stunden (750 Minuten) berichteten allein die Hauptnachrichtensendungen der vier größten Fernsehsender über dieses Thema. Mit weitem Abstand folgte auf Platz 2 der VW-Skandal mit 96 Minuten vor dem Syrienkonflikt mit 66 Minuten. Weitere Top-10-Themen waren u.a.: Neuwahlen in Griechenland, Papst in USA und Kuba, Taliban erobern Kundus und das Oktoberfest.

Die CDU verzeichnete mit 393 Auftritten erneut die stärkste Präsenz aller Parteien in den Fernsehnachrichten, allerdings geringer als im Vormonat. Die SPD kam auf 308 Auftritte. Die CSU war - vor allem wegen des Flüchtlingsthemas - mit 146 Auftritten mehr als dreimal häufiger präsent als im August. Bei den Grünen (73 Auftritte), der Linken (56) und der FDP (2) gab es wenig Veränderung.

In der Liste der 20 am häufigsten in den Fernsehnachrichten präsenten Politiker fällt im September vor allem Horst Seehofer an vierter Stelle auf (53 Auftritte). Ebenso wie Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (18) war er im Vormonat nicht in der Liste vertreten. Die Rangreihe wird erneut angeführt von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 174 Auftritten.

Die Politikanteile in den sechs untersuchten Nachrichtensendungen waren im September durchgängig höher als im Vormonat. Geringere Werte wurden dafür u.a. für die Kategorie Unfall/Katastrophe ermittelt. Die "Tagesschau" erreichte einen Anteil politischer Themen von 53 Prozent (entspricht 8 Minuten pro Ausgabe), "heute" 41 Prozent (8 Minuten), "RTL aktuell" 26 Prozent (6 Minuten), "Sat.1 Nachrichten" 30 Prozent (5 Minuten), "Tagesthemen" 45 Prozent (11 Minuten) und "heute-journal" 49 Prozent (12 Minuten).

Quelle: Media Perspektiven (ots)

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