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Künstliche Intelligenz: Medienforscher warnt vor "Welt, in der kein Mensch mehr irgendetwas glaubt"

Archivmeldung vom 30.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die etapplierten Medien machen in den Augen vieler eine "Fantasy-Berichterstattung" die wenig bis nichts mit der Realität gemeinsam hat (Symbolbild)
Die etapplierten Medien machen in den Augen vieler eine "Fantasy-Berichterstattung" die wenig bis nichts mit der Realität gemeinsam hat (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Medienforscher Stephan Russ-Mohl hat angesichts des Vormarsches von Künstlicher Intelligenz vor "einer Welt" gewarnt, "in der kein Mensch mehr irgendetwas glaubt". "Die Täuschungsmöglichkeiten sind schon jetzt unendlich und schwindelerregend", sagte der Wissenschaftler und Publizist im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Und eine Welt, in der jede Information angezweifelt werde, "kann keine schöne Welt sein". Es werde deswegen "von fundamentaler Bedeutung sein, das Bewusstsein für die Gefahr der Manipulation zu schaffen, aber zugleich das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von Informationen zu bewahren", sagte Russ-Mohl und betonte: "Journalisten und Medien kommt hier eine wichtige Aufklärungs-Aufgabe über den Medienbetrieb zu."

Schon jetzt ließen sich in Social Media Kunstfiguren erzeugen, bei denen der Nutzer nicht wissen könne, ob er "mit einem KI-Kumpel oder mit einem echten Menschen" kommuniziere, so der Wissenschaftler. "Und natürlich kennen Facebook, TikTok und Co. unsere Verführbarkeit und nutzen sie scham- und gnadenlos aus." Ob Künstliche Intelligenz die Welt letztlich besser oder schlechter mache, sei aber kaum zu sagen. "Längst nicht alles ist gruselig oder negativ, vieles macht das Arbeiten und das Leben einfacher."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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