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Weidel fordert KiKa-Schwarzblende

Archivmeldung vom 26.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot facebook
Bild: Screenshot facebook

Die Co-Vorsitzende der Fraktion der Alternative für Deutschland (AfD) im Bundestag Alice Weidel hat auf Facebook gefordert, den Kinderkanal KiKa einzustellen. Dieser sorgte vor kurzem in Deutschland mit einer Reihe umstrittener Sendungen für Skandale. Dies berichtet das russische online Magazin "Sputnik".

Bild: Screenshot Twitter
Bild: Screenshot Twitter

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "In ihrem Beitrag erwähnte Weidel unter anderem die Dokumentation „Malvina, Diaa und die Liebe“ über die Beziehungen eines 16-jährigen deutschen Mädchens und eines 19-jährigen Syrers sowie ein skandalöses Video mit dem Titel „BH öffnen“, das Teenagern mit vermeintlichem Migrationshintergrund zeigt, wie man Mädchen an die Wäsche geht.

„Während im ersten Fall der Eindruck entsteht, es sei völlig normal, über Jahrzehnte erstrittene Freiheiten nun ad hoc einem rückständigen Weltbild zu opfern, vermittelt KIKA jetzt die Erkenntnis, dass es völlig in Ordnung ist, sich von denen an den Brüsten herumfummeln zu lassen, die noch nicht so lange hier leben“, so Wiedel.

Die AfD -Frontfrau bezeichnet diese Inhalte als „Absurdität“ und ruft auf, den KiKa-Kanal „auf dem heimischen TV-Gerät besser mit einem Jugendschutz“ zu sichern.

„Dieser Kinderkanal <…> gehört zum Schutze unserer Kinder umgehend vom Netz genommen und vor einem Weiterbetrieb so restrukturiert, dass gesellschaftliche Grundwerte statt billiger Staatspropaganda vermittelt werden“, schrieb sie.

Es ist nicht zum ersten Mal, dass der Sender in Deutschland für eine Debatte gesorgt hat. Frauenrechtler kritisierten das Video „ BH öffnen “, weil es die Jungen schon im Kindesalter dazu ermutige, Mädchen buchstäblich an die Wäsche zu gehen. Gleichzeitig signalisiere es Mädchen schon im Kindesalter, dass Jungs das machen dürften.

Auf die Kritik erklärte KiKa, dass in dem Format „Themen aus der Lebenswelt der sogenannten Preteens behandelt“ würden. Aufgrund des „Schutzes der minderjährigen Protagonisten“ löschte der öffentlich-rechtliche Kinderkanal den Beitrag auf seiner Webseite.

Früher hatte der Sender das Spiel „Brüste! Brüste! Brüste!“ auf seiner Webseite veröffentlicht und seinen Zuschauern vorgeschlagen, die passenden Brustpaare aus verdeckten Bildern zu finden. Damit habe KiKa seine jungen Zuschauer über die verschiedenen Brustformen informieren wollen.

Das Spiel löste in Medien und unter Experten eine heftige Diskussion darüber aus, ob es passend ist, Kindern solche Inhalte anzubieten.

Skandalöses Video: KiKa lehrt Jungen BHs zu öffnen

Nach dem „Brüste-Memory für Kinder“ befindet sich der öffentlich-rechtliche Kika erneut im Epizentrum eines Skandals. In einem mittlerweile gelöschten Video mit dem Titel „BH öffnen“ wurde Teenagern mit vermeintlichem Migrationshintergrund gezeigt, wie man Mädchen an die Wäsche geht.

In dem eine Minute und 31 Sekunden langen Beitrag bekommen drei Jungen die Aufgabe, den BH einer Schaufensterpuppe zu öffnen. Als größte Herausforderung beschreibt der Kinderkanal den Verschluss: „Geht nicht, gibt’s nicht“. Das Video soll zeigen, wie die Jungen in der Zielgruppe der drei bis 13-jährigen Kinder einen Büstenhalter öffnen können.

Die Frauenrechtler verweisen darauf, das Video sei für Kinder ein falsches Signal, weil es die Jungen schon im Kindesalter dazu ermutige, Mädchen buchstäblich an die Wäsche zu gehen. Gleichzeitig signalisiere es Mädchen schon im Kindesalter, dass Jungs das machen dürften.

Darüber hinaus sei die Auswahl der Darsteller in dem Video potentiell ein Zeichen von Rassismus, weil der vermeintliche Migrationshintergrund der drei Teenager bedeute, Migranten-Jungen würden einen besonderen Nachhilfeunterricht beim BH-Öffnen brauchen.

Auf die Kritik antwortend erklärte KiKa dass in dem Format "Themen aus der Lebenswelt der sogenannten Preteens behandelt" würden. Aufgrund des „Schutzes der minderjährigen Protagonisten“ hat der öffentlich-rechtliche Kinderkanal den Beitrag auf seiner Webseite gelöscht.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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