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AdK-Präsident Staeck: "Mein Nachfolger sollte ein Gespür dafür haben, wie Politik funktioniert"

Archivmeldung vom 23.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klaus Staeck 2014
Klaus Staeck 2014

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am 30. Mai wählen die Mitglieder der Berliner Akademie der Künste (AdK) einen neuen Präsidenten. Der seit 2006 amtierende Grafiker und Satiriker Klaus Staeck scheidet dann aus dem Amt. Im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" antwortet Staeck auf die Frage, welche Voraussetzungen sein Nachfolger mitbringen müsse: "Die Liebe zur Kunst, ein Gespür dafür, wie Politik funktioniert. Sie oder er sollte die Möglichkeit nutzen, die dieser wunderbare öffentliche Raum Akademie der Künste bietet." Gleichzeitig erinnert Staeck an das Privileg, über eine solche staatlich geförderte Institution zu verfügen: "Die Steuerzahler haben ein gewisses Recht darauf, etwas zurückzubekommen."

Auch zum derzeitigen Streit um das geplante Freihandelsabkommen TTIP äußert sich Staeck. Umstritten sei vor allem "das Wesen unserer Kulturförderung, so wie sie sich bewährt hat und auch für den Erhalt der Demokratie wichtig ist". Die öffentliche Finanzierung von Kultur müsse gegen einen rein privatwirtschaftlichen Kunstbegriff verteidigt werden. Die im TTIP-Abkommen vorgesehenen privaten Schiedsgerichte "wären ein Unterlaufen unserer ordentlichen Gerichtsbarkeit, auf der unser Rechtsstaat, unsere Demokratie beruht."

Quelle: neues deutschland (ots)

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