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Beck will ARD und ZDF werbefrei machen

Archivmeldung vom 15.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kurt Beck Bild: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Kurt Beck Bild: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz

Der rheinlandpfälzische Ministerpräsident und Vorsitzende der Rundfunkkommission, Kurt Beck, will das öffentlich-rechtliche Fernsehen nach und nach werbefrei machen. Dazu hat der SPD-Politiker einen neuen Fahrplan vorgelegt.

Laut dem Kontakter herrscht in den Ländern, die in der Rundfunkkommission vertreten sind und am neuen Rundfunkstaatsvertrag arbeiten, Konsens darüber, dass Sponsoring nach 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 2013 aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbannt wird. Ausgenommen davon sollen große Sportveranstaltungen sein. Danach, so schlägt Beck laut Kontakter vor, könnte die Werbung in zwei Stufen komplett aus dem Ersten und dem Zweiten verschwinden. Eine Halbierung der Werbezeiten könnte demnach 2015 mit dem Zwischenbericht der Gebührenkommission KEF zur nächsten Finanzierungsrunde bei ARD und ZDF anstehen. Die komplette Abschaffung der Werbung stünde 2017 mit der übernächsten Gebührenperiode an. Im Gegenzug sollen die Fernsehgebühren angehoben, die kritsche Grenze von 20 Euro pro Monat aber nicht überschritten werden. Der medienpolitische Sprecher der SPD, Marc Jan Eulmann, bestätigte die Überlegungen Bécks gegenüber dem Kontakter. Gegen einen werbefreien öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt es indes bereits Widerstand. So sagte Joachim Schütz, Sprecher der Organisation der Werbungtreibenden im Markenverband (OWM), das Werbung und Sponsoring bei ARD und ZDF erhalten bleiben müssen. Die Unternehmen fänden in deren qualitativen Umfeldern hochwertige Zielgruppen.

Quelle: Der Kontakter

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