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Früherer Landesrabbiner Brandt kritisiert Bertelsmann-Tochter BMG

Archivmeldung vom 23.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Henry G. Brandt (2016)
Henry G. Brandt (2016)

Foto: Ilse Paul in Hannover
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Landesrabbiner von Westfalen-Lippe, Henry Brandt, hat in der Debatte um den neu aufbrandenden Antisemitismus zu Gelassenheit gemahnt. In dem "Getöse" der öffentlichen Diskussion gehe manchmal unter, dass Juden in Deutschland heute gut leben könnten, sagte Brandt der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen: "Als Jude weiß und fühle ich, dass wir viele Freunde haben und dass heute die Gesamtreaktion der Gesellschaft eine andere ist und wäre als in den unsäglichen Jahren der 30er. Das ist nicht das gleiche gesellschaftliche Klima."

Gleichwohl müsse auf antisemitische Vorfälle insbesondere an Schulen deutlich und mit "Null Toleranz" reagiert werden. Die Tatsache, dass der Musikpreis Echo an die Rapper Kollegah und Farid Bang verliehen wurde, nannte der Rabbiner "unsäglich": Die Auszeichnung signalisiere, "dass man die Würde anderer Menschen mit Füßen treten darf und das dann als Kunst bemäntelt." Dass die Bertelsmann-Tochter BMG die Zusammenarbeit mit den Musikern erst nach öffentlichem Druck auf Eis gelegt hat, zeugt laut Brandt von der "Einsicht des Feiglings".

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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