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"Meistersinger"-Bariton liebt Musik von Michael Bublé und Adele

Archivmeldung vom 22.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Volle (2014)
Michael Volle (2014)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bei den Bayreuther Festspielen übernimmt Opernsänger Michael Volle ab Dienstag die Rolle des Hans Sachs, in seiner Freizeit begeistert er sich für Popmusik. An die erste Stelle setzt der Sänger die Beatles. "Ich liebe diese Musik", sagte er in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Ebenso begeistert sich der Bariton für Adele, "weil sie eine geile Stimme hat und tolle Lieder macht". Und schließlich zählt Michael Bublé zu Volles Favoriten. "Ich versuche in jedes Konzert zu gehen", sagte Volle. "Bei seinem Groove und seinem Swing werde ich ganz schwach."

In der Neuinszenierung der "Meistersinger von Nürnberg" spielt Volle die Rolle des Hans Sachs. Er liebe die Arbeit mit Regisseur Barry Kosky, und bezeichnet das Festspielhaus als "einzigartig". Trotzdem räumt er ein, Bayreuth sei nicht mehr "der Nabel der Wagner-Welt". "Es gibt andere Orte, national und international, wo man Wagner auf höchstem Niveau erlebt", sagte der Bariton. Doch die Rolle des Hans Sachs sei "das Non plus ultra, sowohl musikalisch, als auch vom Charakter und Erleben eines solchen Abends.", sagt Volle.

Gleichwohl ist sich Volle der problematischen Rezeptionsgeschichte der Musik Richard Wagners und speziell der "Meistersinger" bewusst. Er habe sich zur Vorbereitung auf seine Rolle "intensiv mit der Frage Wagner und der Antisemitismus beschäftigt", sagt Volle. "Natürlich kannte ich das Problem, aber durch die intensive Auseinandersetzung bin ich zutiefst erschrocken." In Bezug auf die aktuelle Neuinszenierung meint der Sänger aber, "bei allem Widerspruch, den man dem Menschen Wagner entgegenbringen kann und muss, glaube ich nicht, dass dieses ,Deutsche' in den Meistersingern nationalistisch gemeint war. Es ging Wagner um die Kunst an sich - was ein wichtiger Pfeiler in Barry Koskys Inszenierung sein wird."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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