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Peter Heppner sieht wenig Chancen für Reunion seiner Erfolgsband Wolfsheim

Archivmeldung vom 13.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heppner und Meyn (2017)
Heppner und Meyn (2017)

Foto: ChrisHardy
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Hamburger Sänger und Musiker Peter Heppner sieht kaum Chancen für eine Neuauflage seiner Erfolgsband Wolfsheim. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) verwies Heppner auf den ungelösten Streit mit seinem ehemaligen Bandkollegen Markus Reinhardt. Heppner sagte: "Es braucht ja eine gewisse Vertrauensbasis, man kann ja nicht über alles Verträge abschließen, nur um sich sicher zu sein.

Nein, eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, unter welchen Umständen das funktionieren sollte." Das Hamburger Duo Wolfsheim hatte in den Jahren 1987 bis 2005 mehrere Hits gelandet, darunter "The Sparrows and the Nightingales", "Once in a Lifetime" oder "Kein zurück". Seit einem internen Streit liegt das Projekt auf Eis.

Heppner indes ist längst als Solo-Künstler etabliert, allein sein Duett "Die Flut" mit Joachim Witt verkaufte sich bisher rund 750 000-mal, außerdem arbeitete er mit Musikgrößen wie Nena, Paul van Dyk, Schiller oder Marianne Rosenberg zusammen. Zurzeit sorgt der Sänger mit seiner "30 Jahre Heppner"-Jubiläumstour für volle Konzerthallen. Sein künstlerisches Ziel habe sich über die Jahre nie verändert: "Ich will gute Popmusik machen", sagte der Sänger mit der markanten Stimme. "Das wollte ich schon immer." Vermissen würde er dagegen die Engagiertheit der Achtzigerjahre, damals sei man beispielsweise für Frieden "auf die Straße gegangen, ganz naiv", sagte Heppner. "Das ist uns irgendwie verloren gegangen. Die Leute tun immer so abgeklärt, so wissend, als würden sie heute alles wissen und begreifen. Aber es geht niemand mehr auf die Straße." Dies würde er sich angesichts von Wahlerfolgen von AfD und Co. aber wünschen: "Auf jeden Fall, das wäre gut."

Im Interview verriet der 50-jährige auch, dass er sich noch nicht zu alt dafür fühle, als Rockstar auf der Bühne zu stehen. Seine Tochter im Teenie-Alter allerdings fände das "manchmal eher peinlich", sagte Heppner. Doch dies liege weniger an seinem Alter, sondern "vielleicht daran, dass 14- oder 15-Jährige alles peinlich finden, was die Eltern machen. Und wenn der Vater dann noch ein Popstar ist... Andererseits ist das für sie natürlich auch cool: Sie ist auf Konzerten, fährt mal mit nach Dresden oder wie heute nach Potsdam, dann ist sie in schönen Hotels, manchmal habe ich auch eine Suite. Das findet sie schon chic. Und das macht dann auch Spaß", erzählte der Sänger, der mit seiner Familie in seiner Geburtsstadt Hamburg wohnt.

Aktuell arbeitet der Musiker an einem neuen Heppner-Album. Es soll 2018 herauskommen, "wahrscheinlich im Herbst", sagte der Sänger.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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