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Wladimir Kaminer: Bestsellerlisten sind kein Qualitätsprädikat

Archivmeldung vom 10.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wladimir Kaminer (2018)
Wladimir Kaminer (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Schriftsteller Wladimir Kaminer ("Russendisko") sieht Bestsellerlisten kritisch. "Bestsellerlisten sind kein Qualitätsprädikat", sagte der Autor, der mit seinen Büchern regelmäßig die Rankinglisten anführt, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Alles Mögliche findet auf solchen Listen Platz, Herausragendes und Banales nebeneinander."

Sein Fazit: "Für Leser kein Kompass, für die Autoren keine Auszeichnung." Der "Spiegel" verlangt seit Anfang des Jahres Geld für die Verwendung des Logos "Spiegel-Bestseller". Viele Verlage sind verärgert über diese Entscheidung. Die Verlagsgruppe Random House, zu der etwa Heyne, Blanvalet und Luchterhand gehören, möchte deshalb bis auf Weiteres auf das Logo verzichten. Claudia Limmer von Random House sagte dem RND: "Es ist nicht nachvollziehbar, aus der partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller an dem seit Jahren praktizierten und wöchentlich stattfindenden Prozess der Bestsellererhebung beteiligten Urheber ein einseitiges Geschäftsmodell für den `Spiegel` zu generieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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