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Corona-Krise: TV-Sender ändern Regeln für Talkshow-Gäste

Archivmeldung vom 18.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die deutschen TV-Sender ändern wegen der Corona-Krise die Regeln für Talkshow-Gäste. Das berichtet das Nachrichtenportal Watson. In der ARD-Talkshow "Anne Will" hatte es demnach unter den Studiogästen am Sonntag eine Diskussion um den zu geringen Sitzabstand zwischen den Gästen gegeben.

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt, zu anderen Personen ein bis zwei Meter Abstand zu halten, um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Das wollen die Talkshows künftig beachten: Bei "Anne Will" werde man die Gäste künftig nicht nur anders platzieren: "Wir haben uns entschlossen, das Studio umzubauen", sagte eine Sendersprecherin dem Portal. Zudem denke man über "alternative technische Lösungen" nach.

Die Redaktionen von "Maischberger" sowie "Hart aber fair" sagten: "Das Studioset wird entsprechend angepasst. Eine Reduzierung der Gästezahl ist aus diesen Gründen nicht nötig." Beim MDR-"Riverboat" prüft die Redaktion noch, ob die nächste Sendung produziert werden kann. Eine Sprecherin sagte zu Watson: "Im Produktionsfall werden wir einen Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Gästen einhalten."

Die ZDF-Verantwortlichen von "Markus Lanz" und "Maybrit Illner" sagen: "Wir reduzieren die Anzahl der Gesprächsgäste so, dass der empfohlene Mindestabstand eingehalten werden kann." Zudem sei man im Studio "personell auf das notwendige Minimum heruntergefahren". Vom NDR-Talk "3 nach 9" hieß es: "Angesichts der Corona-Krise sind wir gerade dabei, die Sendung am 20. März neu auf- und zusammenzustellen." Dabei spiele die Sicherheit der Gäste und der Kollegen die wichtigste Rolle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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