Nobelpreis für Physik geht an Clarke, Devoret und Martinis für makroskopische Quantenexperimente

Die Königlich-Schwedische Akademie zeichnet John Clarke (UC Berkeley), Michel H. Devoret (Yale/UC Santa Barbara) und John M. Martinis (UC Santa Barbara) aus – ihre Experimente machten Quanteneffekte in Schaltkreisen sichtbar, berichten Reuters, Washington Post und die Financial Times. Deutschsprachige Bestätigung liefert der Deutschlandfunk.
Prämiert werden Arbeiten aus den 1980er-Jahren, in denen die Forscher superconducting circuits bauten, um makroskopisches Quantentunneln und Energiequantisierung nachzuweisen. Die Ergebnisse gelten als Grundpfeiler für heutige Quantentechnologien wie Quantencomputer, Kryptografie und ultrapräzise Sensoren.
Die Academy betont den Brückenschlag von der Grundlagenphysik zu Anwendungen, die inzwischen Alltagselektronik beeinflussen. Das Preisgeld beträgt 11 Millionen schwedische Kronen, die Verleihung findet traditionell am 10. Dezember in Stockholm statt.
Quelle: ExtremNews