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Twitter-Spott verstärkt Verschwörungstheorien nur

Archivmeldung vom 07.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
5G-Mast: Spott verstärkt Verschwörungstheorien.
5G-Mast: Spott verstärkt Verschwörungstheorien.

Bild: pixabay.com, ADMC

Twitter-User, die öffentlich über Verschwörungstheorien spotten, sind an deren Verbreitung mitschuldig. Denn wenngleich sich viele Anwender in sozialen Netzwerk nur über die Gerüchte lustig machen, werden dadurch mehr Menschen auf sie aufmerksam. Das ergab eine Studie der Newcastle University.

"Behauptungen eher isolieren"

"Diejenigen, die ihre Ansichten gegen Verschwörungstheorien laut machen oder humorvolle Tweets verbreiten, steigern damit deren Profil. Entscheidungsträger sollten auf Fake News basierende Behauptungen eher isolieren", schreiben die Studienautoren. Auch wenn die meisten Menschen nicht an Verschwörungen glauben, ist die Verbreitung der Gerüchte gefährlich.

Die Forscher haben als Beispiel die bereits sehr bekannte Verschwörungstheorie herangezogen, laut der 5G-Masten für die Verbreitung des Coronavirus verantwortlich sind. Im Zeitraum zwischen dem 27. März und dem 4. April lag das dazu passende Hashtag #5GCoronavirus in Großbritannien auf Twitter im Trend. Das Team hat für diesem Zeitraum mit einem Algorithmus die Verbreitung der Theorie und die Meinungen dazu analysiert.

Großteil glaubt nicht an Theorien

Es stellte sich heraus, dass nur etwa ein Drittel (34 Prozent) der Tweets die Coronavirus-Verschwörungstheorie ernst nahmen. 32 Prozent lehnten das Gerücht ab oder spotteten darüber, 33 Prozent hatten keine bestimmte Meinung. Ein Großteil der Verbreitung der Theorie ging also auf die Rechnung von Usern, die gar nicht an sie glaubten. Die Forscher raten davon ab, Verschwörungstheorien durch Tweets unnötig viel Publicity zu verschaffen.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas


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