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Sachsen-Anhalts Staatskanzleichef Robra (CDU) will ARD ohne Tagesschau

Archivmeldung vom 17.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rainer Robra (2017)
Rainer Robra (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Sachsen-Anhalt drängt auf einen radikalen Umbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Der für Medien zuständige Landesminister, Staatskanzleichef Rainer Robra (CDU), will das "Erste" in seiner jetzigen Form abschaffen.

Als nationaler Sender reiche das ZDF aus, sagte der Minister im MZ-Interview. Die ARD solle stattdessen "ein Schaufenster der Regionen" werden. Formate mit bundespolitischem Anspruch wie das Kanzlerduell vor der Bundestagswahl gehörten ins ZDF, das Gleiche gelte für Hollywood-Filme. Auch die Tagesschau wäre dann "in dieser Form überflüssig", sagte Robra. Sachsen-Anhalts Medienminister will stattdessen Platz für eine ausführliche Berichterstattung aus den Regionen.

Eine deutliche Kurskorrektur fordert Sachsen-Anhalt auch beim Internetangebot der Sender. Für die Regeln zu diesen sogenannten Telemedien ist die Magdeburger Staatskanzlei für alle Bundesländer federführend. Presseähnliche Texte will Robra den Sendern komplett verbieten. Darauf drängen seit langem die Zeitungsverleger.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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