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Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz über das Tabu-Thema Therapie: "Wir haben die Paartherapie als sehr bereichernd erlebt"

Archivmeldung vom 23.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz über das Tabu-Thema Therapie: "Wir haben die Paartherapie als sehr bereichernd erlebt" Bild: "obs/EMOTION Verlag GmbH/Laura Palm für EMOTION"
Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz über das Tabu-Thema Therapie: "Wir haben die Paartherapie als sehr bereichernd erlebt" Bild: "obs/EMOTION Verlag GmbH/Laura Palm für EMOTION"

Die Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz stammt aus einer Psychotherapeutenfamilie. Ihre Mutter und zwei ihrer Tanten sind Therapeutinnen. Das ist sicherlich ein Grund, warum die 50-Jährige so entspannt über ein Thema spricht, das in Deutschland immer noch ein Tabu ist: Therapie. Die lässige Grazerin spricht als erste Schauspielerin in EMOTION (Ausgabe 7/18, jetzt im Handel) offen über ihre Therapieerfahrungen.

Als junge Frau habe sie gespürt, "dass ich große Angst vor Nähe hatte." Um herauszufinden, woher das kommt, hat sie eine Analyse gemacht. Die Erfahrung war so positiv, dass die Mutter zweier Söhne später mit ihrem Mann auch eine Paartherapie gemacht hat: "Das war spannend, und wir haben es als sehr bereichernd erlebt."

Als ihr die Hauptrolle in der Therapie-Komödie "Die Wunderübung" (Filmstart 28. Juni) angeboten wurde, die auf dem gleichnamigen Roman von Erfolgsautor Daniel Glattauer beruht, dachte sie: "Genau mein Ding! Ich habe mich in vielen Szenen wiedererkannt", erzählt sie im Interview mit EMOTION. Szyszykowitz, Expertin für glaubhafte Frauenrollen, stand mit dem Stoff 77-mal auf der Bühne, bevor sie damit nun an der Seite von Devid Striesow ins Kino kommt. Sie kenne den Schlagabtausch zwischen den Geschlechtern. Ihre Figur Joana leidet darunter, dass ihr Mann sie im Alltag nicht mehr wahrnimmt, es nur noch darum geht zu funktionieren. "Ich kenne diese Sehnsucht, gesehen zu werden", sagt sie und erzählt lachend, "ich bin selbst seit 21 Jahren verheiratet, da reicht manchmal ein Stichwort, dass man explodiert."

Im Film geht es auch um ein Top-Reizthema unter Paaren: Eifersucht. Aglaia Szyszkowitz ist überzeugt: "Viele Beziehungen müssten nicht scheitern, wenn man darüber sprechen würde. Wie geht man damit um, dass man jemand Dritten begehrt." Ob sie selbst eifersüchtig ist? "Ich habe einen Mann, der mir dazu wenig Anlass gibt", sagt sie und fügt lachend hinzu: "Glaube ich zumindest." Ihr Rat damit die Liebe hält: "Man muss sich disziplinieren zu kommunizieren. Den anderen teilhaben lassen an seinem Leben, im Austausch bleiben, immer. Und gemeinsame Projekte haben. Kinder, Tiere, Häuser, Reisen, Gartenbepflanzung - egal. Hauptsache: Pläne!"

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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