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Germanwings-Unglück mit Abstand Top-Nachrichtenthema im März

Archivmeldung vom 10.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/van Melis
Bild: pixelio.de/van Melis

Der Absturz eines Germanwings-Flugzeugs in Südfrankreich war im März mit einigem Abstand das Topthema in den deutschen Fernsehnachrichten. Die vier Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 berichteten zusammen über vier Stunden (267 Minuten) über dieses Thema. Auf dem zweiten Platz folgte der Schuldenstreit mit Griechenland (117 Minuten) vor dem Ukraine-Konflikt (67 Minuten) und dem Kampf gegen den IS (36 Minuten).

In diesem Monat zeigten sich wieder deutliche Unterschiede in der Gewichtung einzelner Themen durch die Nachrichtenredaktionen. So waren die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm, die Krise im Jemen und die Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst sowohl bei der "Tagesschau" als auch in "heute" unter den Top-10-Themen, nicht jedoch bei RTL und Sat.1. Für "RTL aktuell" und die "Sat.1 Nachrichten" waren dagegen die Sonnenfinsternis und ein Orkan über Deutschland Topthemen.

Die Statistik der Parteienpräsenz in den Fernsehnachrichten führen bei insgesamt wenig Veränderung CDU mit 351 Auftritten ihrer Politiker und SPD (274 Auftritte) an. Zulegen konnten vor allem die CSU (99 Auftritte), die Grünen (62) und die Linke (59). Deutlich weniger Auftritte verzeichneten FDP (4) und AfD (3).

Die große mediale Aufmerksamkeit für den Germanwings-Flugzeugabsturz macht sich auch bei der Verteilung der Themenbereiche in den Fernsehnachrichten bemerkbar. In allen sechs untersuchten Sendungen lag der Politikanteil deutlich unter dem Wert des Vormonats, dafür stiegen die Anteile der Themenkategorie Unfall/Katastrophe.

Die "Tagesschau" erreichte immerhin noch einen Anteil politischer Themen von 50 Prozent (entspricht 9 Minuten pro Ausgabe), "heute" 36 Prozent (7 Minuten), "RTL aktuell" 20 Prozent (5 Minuten), "Sat.1 Nachrichten" 22 Prozent (4 Minuten), "Tagesthemen" 42 Prozent (12 Minuten) und "heute-journal" 43 Prozent (12 Minuten).

Quelle: Media Perspektiven (ots)

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