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DJV protestiert bei russischem Botschafter

Archivmeldung vom 16.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche Journalisten-Verband hat scharf gegen die Übergriffe russischer Sicherheitskräfte auf Journalistinnen und Journalisten in Sankt Petersburg protestiert. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken richtete einen Protestbrief an den Botschafter der Russischen Föderation in Berlin, Vladimir V. Kotenev.

In dem Schreiben, das der Botschaft am heutigen Montag zuging, forderte Konken die russische Regierung auf, "die Freiheit der Medien zu schützen und den Journalistinnen und Journalisten die freie und ungehinderte Berichterstattung zu ermöglichen". Anlass des Schreibens war das äußerst rüde Vorgehen von Polizeikräften am gestrigen Sonntag in Sankt Petersburg gegen russische und internationale Journalisten, die über eine Demonstration der Opposition berichteten. Sie wurden in ihrer Arbeit massiv behindert, geschlagen und zeitweise in Haft genommen. Betroffen waren auch Kollegen von ARD und ZDF.

Die russische Regierung habe kein Recht, betonte Konken, die freie Berichterstattung zu verhindern. Es sei Aufgabe der Presse, sowohl über die Politik der Regierung Putin als auch über Aktivitäten der Opposition zu berichten. In dem Schreiben heißt es weiter: "Wir fordern Sie auf: Akzeptieren Sie endlich die Pressefreiheit in Russland! Geben Sie allen Journalistinnen und Journalisten, den russischen Kollegen wie den ausländischen Korrespondenten in Ihrem Land, die Möglichkeit, ohne Furcht vor Repressalien ihren Beruf auszuüben!"

Quelle: Pressemitteilung DJV

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