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Feuer frei aufs Patriotenherz

Archivmeldung vom 29.03.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Weil im Irak schon mehr als 1500 US-Soldaten starben, sind viele Amerikaner kriegsmüde - das soll Hollywood ändern helfen: berichtet Spiegel Online am Dienstag

Aus dem Inhalt:

Neue Kinofilme wie Steven Spielbergs "Krieg der Welten" beschwören den Heldenkampf fürs Vaterland. Gegen den Einfluß des Pentagon regt sich Kritik.

Regisseure, Produzenten und Drehbuchautoren sind gut beraten, Breasseale bei Laune zu halten, denn Hollywood braucht Panzer nötiger denn je. Zu Korea- und Vietnam-Zeiten hat Hollywood noch Jahre verstreichen lassen, ehe sich die Studios an aktuelle Kriege wagten. Das ist jetzt anders. Den Kinos steht eine Invasion der Kriegsfilme ins Haus,...

Auch die neuen Filme über den Irak-Krieg, die zurzeit in Planung sind, wollen nicht ausschließlich Patriotenherzen erwärmen, sondern auch von der Unentschlossenheit der militärischen Führung (wie "Die Schlacht um Falludscha") oder gar vom Krieg in den eigenen Reihen (wie "Death and Dishonor") erzählen.

Zu den Leinwand-Epen, in denen die GIs noch zweifelsfrei für eine gute Sache kämpfen und notfalls auch sterben, gehören fast alle Filme über den Zweiten Weltkrieg: So erzählt Eastwoods Iwo-Jima-Epos von den sechs amerikanischen Helden, die 1945 auf der umkämpften Pazifikinsel die Flagge hissten. Das berühmte Foto ihrer Aktion gilt vielen US-Bürgern bis heute als kostbare Ikone.

Nebenbei werden Computerspiele, in denen GIs global für eine bessere Welt kämpfen, in den USA immer populärer: Der Held des Spiels "Full Spectrum Warrior" führt eine US-Spezialeinheit an, die im Nahen Osten aufräumt. Im Spiel "Mercenaries" sorgt ein US-Soldat in geheimer Mission in Nordkorea für Recht und Ordnung.

Was authentisch ist in Hollywoods Kriegskino, das möchten die Militärs aber möglichst allein bestimmen.

Von Lars-Olav Beier und Marco Evers

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,348187,00.html

Kommentar: Filme und Dokumentationen halten sich oft nicht an die wahre Begebenheit der geschichtlichen Tatsachen. Das kann aber auch damit zusammenhängen, das einige Geschehnisse und Ereignisse überhaupt nicht – oder, vollkommen anders stattgefunden haben.

M. Dahlke

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