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Sänger Bosse feierte erstes Nummer-1-Album mit Bahn-Schaffner

Archivmeldung vom 06.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Axel und Ayşe Bosse 2014
Axel und Ayşe Bosse 2014

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Musiker Axel Bosse hat es mit seinem aktuellen Album erstmals auf Platz 1 der deutschen Albumcharts geschafft - ein Ereignis, das in einem Zug der Deutschen Bahn ordentlich begossen wurde. "Ich war zu der Zeit auf Promo-Tour für das Album, hatte an diesem Tag nur sehr, sehr wenig geschlafen und saß im Zug von Köln zurück nach Hamburg. Da gab es nur den einen Ausweg, sich aus Freude in ganz kurzer Zeit einen reinzuhämmern," sagte der Sänger der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Dazu habe ihm ein Zugbegleiter einen Prosecco gereicht.

Er habe immer nur Musik machen wollen, betonte Bosse. Geld und Ruhm hätten für ihn im Musikbusiness nie im Vordergrund gestanden: "Mir war es immer egal, wie unsicher die Branche ist und dass dort viele Arschlöcher arbeiten". Während er seine Musikkariere anschob, schleppte er parallel Kisten im Hamburger Hafen, arbeitete in einem Callcenter oder als Poolboy auf Ibiza. Seine Einstellung dazu hat sich auch heute nicht geändert: "Ich wäre immer wieder bereit, einen anderen Job anzunehmen, nur um weiter Musik machen zu können."

Für seine Songs arbeitet Bosse hart. Zwischen acht und zwanzig Stunden am Tag kann er an seinen Titeln sitzen und hat dabei einen sehr unterschiedlichen Arbeitsrhythmus: "Sobald ich eine Idee habe, kann ich einen Song auch auf einem Dixi-Klo schreiben. Um einen Song aber komplett fertigzustellen, brauche ich absolute Ruhe."

Mit seiner Frau, der türkischen Schauspielerin Asye Bosse, und seiner Tochter lebt er seit vielen Jahren in Hamburg. Regelmäßig besuchen sie Istanbul. Hier haben Bosse und seine Frau viele Freunde in der Regisseur-, Musiker- und Journalistenszene. Die Situation im Land beschäftigt den Musiker. "Aktuell gibt es aus unserem entfernten Bekanntenkreis fünf Personen, die dort fest einsitzen. Ich wünsche allen Menschen, die ich dort kenne, dass sich die Situation im Land bald wieder einruckelt. Aber dafür muss immens was passieren", sagt der 35-Jährige.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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