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Intendant Latchinian beharrt auf Fortführung des Rostocker Volkstheaters als Vier-Sparten-Haus

Archivmeldung vom 19.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rostocker Volkstheater
Rostocker Volkstheater

Foto: Darkone
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Intendant des Volkstheaters Rostock, Sewan Latchinian, wirft Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) einen "unterirdischen Umgang" mit seiner Person vor.

"Es gab keinen persönlichen Kontakt", sagte Latchinian gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe) zu der harten kulturpolitischen Auseinandersetzung zwischen Methling und Mecklenburg-Vorpommerns Kulturminister Matthias Brodkorb (SPD) einerseits und der Rostocker Bürgerschaft andererseits. Latchinian hatte drastische Kritik an einschneidenden Etatkürzungen geübt und war deshalb von Methling entlassen worden; die Bürgerschaft hatte die Entlassung wieder aufgehoben. Die meisten Kulturpolitiker betrachteten Theater "nur unter fiskalischen, betriebswirtschaftlichen Parametern und beklagen den Umstand, dass Theater sich nicht rechnet, also mehr kostet, als es einspielen kann", sagte der Intendant in seinem ersten Interview nach seiner Wiedereinsetzung. Eine Reduzierung seines Hauses auf ein Zwei-Sparten-Theater, euphemistisch "funktionelles Vier-Sparten-Theater" genannt, weist Latchinian strikt zurück. Die Ausschreibung der Intendanz 2014 habe auf die 120-jährige Tradition des Vier-Sparten-Hauses hingewiesen. "Ich bewarb mich mit einem entsprechenden Konzept. Diese Tradition zu zerstören, davon war nie die Rede." Mit einer Bürgerbühne und dem Figurentheater bringt Latchinian sogar zwei weitere Sparten ins Spiel. Wegen seiner Weigerung, das Theater inhaltlich und personell zu reduzieren, sieht er die Gefahr, "dass wieder ein Anlass gesucht wird, um mich vielleicht diesmal noch rechtssicherer fristlos entlassen zu können". Von seinem enthusiastisch verteidigten Vorhaben, in Rostock "eine neue Theaterlust" zu erzeugen, will Latchinian sich um keinen Preis abbringen lassen.

Quelle: neues deutschland (ots)

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