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MMnews wieder erreichbar

Archivmeldung vom 01.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
MMnews
MMnews

Wie der Betreiber Michael Mross von MMnews mitteilt, lag der Ausfall des Nachrichtenportals nicht an einem technischen Defekt, sondern es wurde international blockiert. Die Hintergründe für die Sperrung sind allerdings weiterhin unklar. Nach wie vor blockiert ist MMnews bei den Email Providern GMX.de und WEB.de. Da auch immer noch keine stabile Erreichbarkeit der Seiten gewährleistet ist, wird derzeit mit Hochtouren an Alternativ-Lösungen gearbeitet.

Auf der Seite von MMnews ist über den Ausfall und den aktuellen Stand zu lesen, dass der DNS Server von MMnews, der in Hongkong liegt, deaktiviert wurde. Dadurch konnte die Domain mmnews.de von keinem Server mehr zugeordnet werden. Die Folge davon ist, dass die Seite nicht mehr erreichbar ist.

Die Hintergründe dieses Vorfalls sind weiterhin unklar. Kontakte zum Provider bestehen laut Michael Mross nicht mehr. Mross sagt dazu: "Dieser hat sich offenbar aufgelöst. Wir arbeiten derzeit aber mit Hochtouren an Alternativ-Lösungen."

Die Deutsche Telekom und Arcor waren die ersten Anbieter, die MMnews am Mittwoch wieder zeigten. Bei dem anderen Provider kann es noch zu Problemen kommen beziehungsweise funktioniert hier das Aufrufen der Seite erst nach und nach.

Michael Mross erklärt zu dem Vorfall weiter: "So, wie es derzeit aussieht, hat eine internationale "Eingreiftruppe" die Sperrung verursacht, wegen des Verdachts auf Cyberkriminalität. Gesicherte Erkenntnisse gibt es jedoch derzeit nicht."

Für alle Leser von MMnews, die sich ein bisschen besser mit dem Computer auskennen hat Mross folgenden Tipp parat, wie die Seiten auch trotz Sperrung erreichbar bleiben: "Die Sperrung eines DNS-Servers (=Namenserver) ist eine sehr effektive Maßnahme, Seiten aus dem Verkehr zu ziehen. Ein DNS Server ist wie eine Telefonzentrale, wo jeder Nummer auch ein Name zugeordnet wird. Wird die Telefonzentrale blockiert, weiss das "Internet" nicht mehr, welche Nummer (=ip Adresse) zu welchem Namen gehört. Das ist die Ursache, warum MMnews nicht erreichbar war.

Da sich der Fall in Asien abspielt, ist die Angelegenheit nur schwer kontrollierbar. Im Verdacht stehen China oder die USA, welche mit drakonischen Maßnahmen bestimmte Angelegenheiten regeln wollen.

In China gibt es den so genannten "Google"-Konflikt. In den USA steht unter anderem der Provider von MMnews auf der schwarzen Liste wegen angeblicher Cyberkriminalität. Wir versuchen die wahren Hintergründe zu recherchieren.

User können einen DNS Server (Namen-Server) auch umgehen, indem sie an ihrem PC folgende Einstellungen vornehmen:

Arbeitsplatz ---> C --->Windows ---> System32 ---> drivers ---> etc

Im Ordner "etc" die Datei "Hosts" anklicken. (Öffnen mit dem Programm "Editor")

Dort in der letzten Zeile folgenden Eintrag vornehmen:

89.107.224.99 www.mmnews.de

zwischen der Zahl und "www.mmnews.de" eine Leerstelle.

Dann auf "speichern" drücken.

Nun wird der Domainserver in Hongkong ausgeschaltet und der User greift direkt auf den Server von MMnews zu.

Dies gilt übrigens für alle gesperrten Seiten. Man muss nur die IP Adresse kennen. Das ist übrigens auch der Grund, warum Internetsperren schlecht wirken - insbesondere die Vorschläge von "Zensursula".

Nach wie vor blockiert ist MMnews aber bei den Email Providern GMX.de und WEB.de, bei beiden handelt es sich um Unternehmen von United Internet.

Die Blockade betrifft die Durchleitung des Emailverkehrs von MMnews. Wenn MMnews an Kunden von United Internet Email-Providern Mails verschickt, dann kommen diese nicht an und landen nicht einmal im Spamordner.

Mross sagt dazu: "Wir haben darauf reagiert und verschicken den Newsletter nun von einem anderen Server. Auch die Funktion "Artikel versenden" wird nun über einen anderen Mechanismus ausgeführt, bei dem ein Fremdserver notwendig ist.

Trotz aller Proteste stellt sich United Internet nach wie vor stur und verweist auf angebliche "Industriestandards"." 
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