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Konstantin Wecker geht weiterhin auf Demonstrationen

Archivmeldung vom 21.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konstantin Wecker (Zugabe beim Konzert mit Hannes Wader „Kein Ende in Sicht“ in Hamburg im Juli 2010)
Konstantin Wecker (Zugabe beim Konzert mit Hannes Wader „Kein Ende in Sicht“ in Hamburg im Juli 2010)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz seines hohen Alters geht der Musiker Konstantin Wecker weiterhin demonstrieren und ist politisch aktiv. Der 65-Jährige begründete sein Engagement, im Interview gegenüber der Philosophie-Zeitschrift "Hohe Luft" mit seiner Wut über die amtierende Regierung.

Doch nicht nur Ungerechtigkeit habe in der Vergangenheit zu Zorn und Ärger bei dem "singenden Rebellen" geführt. "Ich kenne mich als wütenden Menschen. Besonders in den Jahren als ich Drogen nahm, gab ich mich diesem Gefühl hin. Es war eine Art Abwehrmechanismus: Wenn ich mich bedroht fühlte, etwa weil ich eine Wahrheit nicht hören wollte, reagierte ich mit Wut. Meine Mutter war damals eine der wenigen, die mir ins Gewissen redete - und ich habe sie angebrüllt", bekennt der gebürtige Münchner. "Was war ich für ein Zornpinkel! Wegen jeder Kleinigkeit ging ich auf die Barrikaden." Die Geburt seiner Söhne in den Jahren 1997 und 1999 hat ihn verändert. "Ich habe gesehen, wie unglaublich ängstlich so kleine Kinder schauen können. Das ließ mich erkennen, was eine laute Stimme für eine Waffe sein kann", sagt der mehrfache Preisträger. Mittlerweile hat der 65-Jährige ein gesundes und sogar schöpferisches Verhältnis zu der starken Emotion: "Heute ist die Wut für mich eine notwendige Voraussetzung, um Kunst zu machen", so der Musiker im Interview.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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