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Lucy Hawking über ihren verstorbenen Vater Stephen Hawking: "Er glaubte aus tiefer Überzeugung an den Menschen"

Archivmeldung vom 17.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lucy Hawking (2008), Archivbild
Lucy Hawking (2008), Archivbild

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wie lebt es sich als Tochter eines weltberühmten Physik-Genies? Lucy Hawking spricht im aktuellen stern, der an diesem Donnerstag erscheint, über ihren Vater, den verstorbenen Stephen Hawking. Am 14. März starb der Wissenschaftler Stephen Hawking, nun erscheint sein letztes Buch: "Kurze Antworten auf große Fragen". Es liest sich wie seine Hinterlassenschaft an die Menschheit, fast wie ein Testament. Der stern hat mit seiner Tochter Lucy Hawking, 47, Journalistin und Autorin, über ihr Leben mit dem berühmten Physiker gesprochen.

Ihr Vater sei ein durch und durch optimistischer Mann gewesen, sagt Lucy Hawking. "Er glaubte aus tiefer Überzeugung an den Menschen und an den Einfallsreichtum der Menschheit. Seine große Hoffnung lag in der Jugend. Unsere Kinder, das war seine Meinung, werden die Lösungen für die Dinge finden, an denen wir heute noch scheitern."

Stephen Hawking habe außerdem einen großen Sinn für Humor gehabt. An ihre Kindheit erinnert sich Lucy Hawking gern zurück: "Bei uns ging es zu wie im Taubenschlag. Wir hatten unglaublich viele interessante Gäste. Wissenschaftler, Künstler, Schriftsteller. Ständig wurde Essen auf den Tisch gewuchtet. Ständig wurde diskutiert. Wir sprachen wirklich über alles: unsere Sorgen, Hausaufgaben, Politik, existenzielle Fragen, Kunst und Musik und natürlich Wissenschaft. Es war intellektuell funkelnd."

Ihr Vater habe auch viel dazu beigetragen, die Wahrnehmung von Behinderten zu verändern. Stephen Hawking saß aufgrund einer Nervenerkrankung seit 1968 im Rollstuhl, seit 1985 konnte er nur noch über einen Sprachcomputer kommunizieren. Seine Tochter sagt: "Er war ein Wegbereiter. Er setzte sich für behindertengerechte Architektur ein, Bürgersteige, Fahrstühle. Vor allem aber dafür, dass behinderte Menschen heute erfolgreich im Beruf sein und ein erfülltes Leben führen können. Er war ein Vorbild."

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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