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Peter Urban: Deutscher Beitrag "S!sters" wird beim ESC nicht schlecht abschneiden

Archivmeldung vom 17.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Urban (2016)
Peter Urban (2016)

Foto: Frank Schwichtenberg
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Peter Urban rät zu Gelassenheit im Hinblick auf das Abschneiden des deutschen Beitrags beim Eurovision Song Contest (ESC): "Es ist immer noch eine Unterhaltungsshow, wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Die Europawahl ist wichtiger", sagte der 71-Jährige ESC-Kultmoderator im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Urban weiter: "Wenn wir öfter brillantere oder spannendere Songs geliefert hätten, hätten wir auch öfter gewonnen. Mit Ressentiments der anderen Länder hat das nichts zu tun", lautet seine Erklärung dafür, dass es in den 62 Jahren des Wettbewerbs nur zwei deutsche Siege gab. Dass andere Länder Deutschland einen Sieg nicht gönnen würden, sei "totaler Unsinn", denn "sonst hätte Lena doch nicht gewonnen."

Für den deutschen Beitrag "Sister" von S!sters in Tel Aviv hat der NDR-Radiojournalist jedoch ein gutes Gefühl: "Der Song wird nicht schlecht abschneiden." Er sei ein Ohrwurm mit einem starken Refrain. Urban meint, dass der ESC-Gedanke als musikalische Völkerverständigung weiterhin lebendig sei: "Da kommen Sänger, Komponisten und Delegationen aus mehr als 40 Ländern zusammen und verstehen sich blendend, nie gibt es ein böses Wort. Auf der Bühne herrscht eine große Einheit ohne Missgunst und ohne Krieg. Das ist ein Supervorbild dafür, wie das Zusammenleben in Europa sein könnte und müsste."

Urban kommentiert seit 22 Jahren für das deutsche Fernsehen den Wettbewerb. Seine größte Panne bei einer ESC-Liveübertragung sei ihm beim Halbfinale in Düsseldorf 2011 unterlaufen, als die Tonleitung kurz völlig zusammengebrochen war: "Wir mussten alle über Telefon kommentieren. Ich habe bemerkt: 'Wir sind doch nicht in Kasachstan.' Die kasachische Botschaft in Berlin hat mir dann geschrieben: 'Kommen Sie gern zu uns nach Kasachstan, bei uns ist die Technik perfekt.'"

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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