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"Hari Puttar" - Warner Bros verliert Gerichtsverfahren in Indien

Archivmeldung vom 22.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

In Indien hatte man die Komödie "Hari Puttar" gedreht, die von einem zehn Jahre alten Inder handelt, der mit seinen Eltern nach Großbritannien zieht.

Der US-Filmgigant Warner Bros hat in Indien den Kampf gegen "Hari Puttar" verloren, der nach Meinung des Hollywoodkonzerns zu sehr an "Harry Potter" erinnert. Ein Gericht in Neu Delhi wies eine Klage wegen Verletzung der Namensrechte zurück. 
 
Warner Bros hatte die Ausstrahlung des indischen Films "Hari Puttar" verbieten wollen. Der US-Konzern sah in der Titelwahl den billigen Versuch, auf der Erfolgswelle von Zauberlehrling "Harry Potter" mitzuschwimmen. Die Klage wurde aber abgewiesen. Der Film werde damit ab Freitag in den indischen Kinos gezeigt, kündigte die Produktionsfirma an. 
 
In der Komödie "Hari Puttar" geht es um einen zehnjährigen indischen Jungen, der mit seiner Familie nach England zieht. Seine Produzenten argumentierten vor Gericht, dass "Hari" ein gebräuchlicher Name in Indien sei und "Puttar" auf Hindi "Sohn" bedeute. Außerdem sei ihre Geschichte eine ganz andere als die von Zauberlehrling Harry Potter. Auch das Gericht befand nun, dass Leser der Bücher von J.K. Rowling "ausreichend gebildet sind", um zu wissen, dass "Hari Puttar" etwas anderes sei. 
 
Die Verfilmungen der Harry-Potter-Bände haben weltweit bisher knapp 4,5 Milliarden Euro eingespielt. Der sechste Teil der Zauberlehrling-Saga, "Harry Potter und der Halbblutprinz", soll nach Angaben von Warner Bros im Juli kommenden Jahres weltweit in die Kinos kommen. 
 

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