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Journalisten vermehrt attackiert und diffamiert

Archivmeldung vom 12.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mundtot: Journalisten immer öfter attackiert. Bild: Gabi Eder0/pixelio.de
Mundtot: Journalisten immer öfter attackiert. Bild: Gabi Eder0/pixelio.de

In Europa und anderen Ländern werden Journalisten immer häufiger als "Extremisten" und "Terroristen" tituliert, um eine unangenehme Berichterstattung zu verhindern, wie das Mapping Media Freedom Project (MMFP) des Index on Censorship zeigt.

"In vielen Staaten haben Journalisten ihren Beobachterstatus verloren und werden direkt attackiert", unterstreicht Redakteurin Rachael Jolley. Neben schon sehr lange kritisierten Ländern wie etwa Syrien, geraten auch europäische Staaten stark ins Visier des Reports. So wurden in der MMFP-Karte unter anderem auch Angriffe auf Medienvertreter in Frankreich, Österreich und Belgien verzeichnet.

Die Karte zeigt auf einer Google-Map mit Markierungen, in welchen Ländern kürzlich Attacken auf Journalisten stattfanden. Nach chronologischer Ordnung sortiert, können Nutzer überwiegend auch sehen, aus welchen Gründen Reporter von Staatsorganen in welchen Städten unter Beschuss genommen wurden. Auch innerhalb Deutschlands sind einige Markierungen zu sehen.

Verleumdung gängiges Mittel

Neben physischer Gewalt wie Kidnapping und Bestrafung ist häufig finanzieller Druck und Verleumdung ein beliebtes Mittel von Regierungen, Berichterstatter augenblicklich mundtot zu machen. Organisationen rüsten sich den Attacken mittlerweile und bieten spezielle Ausbildungen an. Auch für Kriegsgebiete ist eine Schulung für Journalisten entwickelt worden.

"Sicherheitstraining im Irak anzubieten, ist nicht nur notwendig, sondern eine Pflicht für internationale Organisationen, die sich um die Gefährdung ihrer Journalisten und Aktivisten in gefährlichen Zonen Sorgen machen", resümiert Laura Silvia Battaglia, die seit einiger Zeit Reporter auf die Berichterstattungen im Irak vorbereitet.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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