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RTL startet neues Videoportal

Archivmeldung vom 25.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
RTL in Junkersdorf
RTL in Junkersdorf

Foto: Stefan Flöper
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die RTL-Mediengruppe richtet eine neue Internetvideoplattform ein und baut dafür ihr Onlinenangebot um. Noch in diesem Jahr startet die Kölner Fernsehkette das Videoportal "RTL Next", das mit Nachrichten und Unterhaltung junge Menschen im Internet anlocken soll. "Wir renovieren unsere Fernsehseiten im Netz wie RTL.de komplett und setzen auf eine grundlegende Repositionierung", sagte Marc Schröder, Mitglied der Geschäftsleitung der Mediengruppe RTL und Geschäftsführer von RTL interactive, im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe).

Mit dem neuen Portal wird sich die Internetseite von RTL darauf beschränken, die Zuschauer über das RTL-Programm zu informieren. Die Berichterstattung außerhalb des Fernsehprogramms wandert zum neuen Angebot RTL Next, dessen Startschuss zwischen Oktober und Dezember anvisiert ist. "Wir sehen und spüren den Wandel zur mobilen Hauptnutzung", sagte Schröder der Zeitung.

"Für viele ist das mobile Gerät das erste Gerät, mit dem sie im Internet surfen." Mit dem Umbau setzt er auf diese Entwicklung und richtet die neue Internetseite auf kurze Filme, mobile Nutzung und soziale Netzwerke aus. Die Plattform wird für die Zuschauer kostenlos und soll sich hauptsächlich durch Videowerbung finanzieren.

Hier erwartet Schröder im kommenden Jahr ein Wachstum von mindestens 20 Prozent. "Wir sehen uns mit RTL Next auch im Wettbewerb zu Angeboten wie Bild.de und setzen dabei auf unsere Stärke im Bereich Bewegtbild", sagte Schröder. Die Kernzielgruppe sind Menschen im Alter von 20 bis 39 Jahren mit dem Fokus auf Frauen.

RTL baut auf soziale Netzwerke: Hier sollen die Videos geteilt werden und die Redaktion soll Themen aus den sozialen Medien aufbereiten. "Die jüngere Generation versteht unter Nachrichten auch das, was über Facebook läuft", sagte Schröder der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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