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Schriftsteller fürchten Internetpiraterie

Archivmeldung vom 15.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: S.Hainz / pixelio.de
Bild: S.Hainz / pixelio.de

Die Befürchtungen der Buchbranche, durch Filesharing wirtschaftliche Einbussen hinnehmen zu müssen, scheinen sich immer mehr zu bestätigen. Im Vergleich zur Musik- und Filmbranche blieben Verlage und Schriftsteller bislang weitgehend von Internetpiraterie verschont, obwohl die britische Society of Authors bereits vor Jahren Alarm schlug. Mit der steigenden Verbreitung von E-Readern könnte sich das nun ändern, berichtet der britische Guardian. Autoren rufen ihre Leser zur Solidarität auf.

Der aktuelle Roman "The Fallen Angel" des englischen Schriftstellers David Hewson war beispielsweise bereits innerhalb einer Woche nach Veröffentlichung über Torrent-Seiten im Internet abrufbar. Hewson fordert nun eine Informationskampagne, um die Öffentlichkeit über diese Gefahr aufzuklären. Bereits jetzt würden Leser, die sich als seine Fans bezeichnen würden, illegale Kopien seiner Werke über das Internet beziehen. Sie bekomme jeden Tag Google-Alerts, bezüglich neuer illegaler Online-Ausgaben des Buches, so Hewsons Agentin Carole Blake. "Es ist wie ein Krieg an vielen Fronten", so Blake.

Zwar hätte man noch nicht das Ausmaß der Musik- oder Filmbranche erreicht, dennoch gäbe es Hinweise darauf, dass die Copyright-Übertretungen bei Büchern ständig zunehmen würden, so Victoria Lustigman, Sprecherin der britischen Publishers Association. Jedes Jahr gäbe es tausende solcher Fälle die den Internet-Providern gemeldet werden - die meisten mit Erfolg. 

Quelle: pressetext.redaktion Georg Eckelsberger

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