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WAZ-Mediengruppe plant Zukäufe im Internet

Archivmeldung vom 12.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Essener WAZ-Mediengruppe will ihre Position im Netz stärken. Hierfür geht Online-Chefin Katharina Borchert ein Thema an, das der Zeitungsriese bisher komplett vernachlässigt hat: Akquisitionen im Online-Segment.

"Wir müssen selbstverständlich über Zukäufe nachdenken. Hierbei orientieren wir uns stark an unseren Kernkompetenzen", verrät Borchert gegenüber HORIZONT - Fachzeitung für Marketing, Werbung und Medien (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main). Zudem will sie die bestehenden WAZ-Marken im Internet stärken. Potenzial für Wachstum im Web sieht sie unter anderem bei zahlreichen Zeitschriftentiteln des Verlags.

Auch das vor rund einem Jahr gestartete Internetportal "Der Westen" soll kräftig ausgebaut werden. "Damit werden wir in absehbarer Zeit unsere Vorgabe erreichen, die Nummer 1 in Nordrhein-Westfalen zu sein", betont Borchert. Unter anderem steht der Relaunch des Video-Bereichs an. Um das Bewegtbildangebot inhaltlich auszubauen, werden vor allem im Lokalen künftig mehr Printredakteure im Umgang mit der Kamera geschult. Zudem wird voraussichtlich in vier bis sechs Wochen eine Handy-Version von "Der Westen" starten. Der Ausbau soll der Vermarktung neuen Schub verleihen. Ziel ist, spätestens im übernächsten Jahr schwarze Zahlen zu schreiben.

Von den geplanten Umstrukturierungen der Print-Redaktionen in NRW ist "Der Westen" indirekt betroffen, da das Portal sehr stark von der lokalen Kompetenz der Tageszeitungen lebt. Dennoch sieht Borchert die Veränderungen in erster Linie als Chance: "Man kann über Formen der Zusammenarbeit zwischen Print und Online neu nachdenken und die crossmedialen Workflows erheblich verbessern."

Quelle: Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag

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