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Aktion-Mensch-Chef hält Fusion mit ARD-Fernsehlotterie für möglich

Archivmeldung vom 26.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo der Aktion Mensch
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Armin von Buttlar, Geschäftsführer der ZDF-Fernsehlotterie "Aktion Mensch", schließt mittelfristig eine Fusion mit der ARD-Fernsehlotterie nicht aus. "Man soll niemals nie sagen", erklärte er in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Zwar sehe er kurzfristig keine Synergieeffekte in einem Zusammenschluss, auf mittlere Sicht könnte eine von der EU betriebe Liberalisierung des Lotteriemarkts jedoch eine neue Situation schaffen. "Wir würden dann auf starke internationale Wettbewerber treffen und müssten unsererseits über Internationalisierung nachdenken", sagte von Buttlar.

Auch über die Wettbewerbssituation in Deutschland müsse dann neu nachgedacht werden. "Mittelfristig, in fünf bis zehn Jahren, ist das nicht unwahrscheinlich", erklärte der Lotteriechef. Im Streit mit den Bundesländern über einen Verkauf von Los-Gutscheinen der Aktion Mensch bei Rewe und in dm-Drogeriemärkten zeigte sich der Geschäftsführer zuversichtlich. "Wir haben schon einen wichtigen Etappensieg erzielt", sagte von Buttlar.

Das Verwaltungsgericht Mainz hatte am Montag entschieden, der Losverkauf sei keine gewerbliche Glücksspielvermittlung. Das Land Rheinland-Pfalz muss nun im Licht dieses Urteils eine neue Entscheidung über die Zulässigkeit des Losverkaufs treffen. Es vertritt dabei alle Bundesländer.

Skeptisch äußerte sich der Chef der wohltätigen Lotterie über die Art, wie die Integration von Behinderten in Deutschland gehandhabt wird. Inklusion sei grundsätzlich der richtige Weg, allen gerecht zu werden. In den Schulen bestehe aber noch viel Verbesserungsbedarf. "Ich glaube, dass Lehrer, Eltern und Schüler zu wenig darauf vorbereitet worden sind", erklärte von Buttlar. Auch die baulichen Voraussetzungen für die Aufnahme behinderter Kinder seien oft unzureichend.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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