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Russland: Friedensnobelpreisträger Muratow spendet seinen Nobelpreis an ukrainische Flüchtlinge

Archivmeldung vom 22.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Chefredakteur der russischen Zeitung "Nowaja Gaseta", Dmitri Muratow
Der Chefredakteur der russischen Zeitung "Nowaja Gaseta", Dmitri Muratow

Bild: Sputnik / Maxim Blinow

Der Chefredakteur der Zeitung Nowaja Gaseta und Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow hat angekündigt, seinen Nobelpreis zu versteigern, um das erhaltene Geld an Flüchtlinge, verwundete und kranke Kinder zu überweisen, die dringend behandelt werden müssen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: ""Nowaja Gaseta und ich haben beschlossen, die Medaille des Friedensnobelpreises 2021 dem ukrainischen Flüchtlingsfonds zu spenden. Ich bitte die Auktionshäuser, die diese weltberühmte Auszeichnung versteigern werden, sich zu melden", schrieb Muratow. Es gebe bereits über zehn Millionen Flüchtlinge. Außerdem müsse sofort ein Waffenstillstand ausgerufen werden. Es brauche einen Gefangenenaustausch, die Rückgabe der Toten, die Bereitstellung humanitärer Korridore sowie die Versorgung von Flüchtlingen.

Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor hatte die Nowaja Gaseta und weitere unabhängige Medien Ende Februar aufgefordert, Inhalte zu entfernen, in denen Russlands Militäreinsatz in der Ukraine als Krieg, Aggression oder Invasion bezeichnet wird. Andernfalls drohten Bußgelder und die Auflösung der betroffenen Medien. Nowaja Gaseta teilte mit, sie werde ihre Arbeit "unter Militärzensur" fortsetzen und die Anforderungen der Behörden erfüllen.

Muratow bekam den Friedensnobelpreis im Dezember 2021 in Oslo verliehen. Der 60-Jährige äußert seine Meinung oft zu aktuellen Themen. So sprach sich der Journalist gegen die Politik Russlands auf der Krim aus und unterstützte die Proteste in Weißrussland. Vor kurzem warf er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein leichtfertiges Spiel mit atomaren Drohungen vor. "Der Oberkommandierende dreht am Nuklearknopf wie an einem Schlüsselbund eines teuren Autos", kritisierte Muratow."

Quelle: RT DE

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