Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Medien Gewinner des World Press Photo Awards stehen fest

Gewinner des World Press Photo Awards stehen fest

Archivmeldung vom 07.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Amber Bracken / New York Times Fotograf: Amber Bracken
Bild: Amber Bracken / New York Times Fotograf: Amber Bracken

Die Gewinner:innen des diesjährigen World Press Photo Awards stehen fest. Bei dem größten und international renommiertesten Wettbewerb für Pressefotografie kürt die Stiftung World Press Photo seit 1955 jedes Jahr die besten Fotos des vergangenen Jahres.

Die diesjährige Gewinnerin, Amber Bracken, erinnert mit ihrem Bild "Kamloops Residential School" an über 200 indigene Kinder, deren Gräber in Kanada entdeckt wurden. Im 19. Jahrhundert wurden viele Kinder indigener Gemeinschaften ihren Familien entrissen, ihrer Kultur beraubt und teilweise missbraucht, mindestens 4100 Kinder starben in Internaten wie der Kamloops Indian Residential School. Die anderen drei Globalgewinner:innen des World Press Photo Awards thematisieren Umweltprobleme. STERN und GEO bringen die Ausstellung der prämierten Fotos seit über 25 Jahren nach Hamburg. Auch dieses Jahr sind beide Marken wieder Medienpartner - und stellen die eindrucksvollen Bilder in Kooperation mit dem Altonaer Museum im September aus.

Die preisgekrönten Fotos werden in einer Wanderausstellung gezeigt, die in mehr als 80 Städten auf der ganzen Welt von über einer Million Besuchern gesehen wird. GEO und STERN präsentieren die Ausstellung dieses Jahr erstmalig in den historischen Räumen des Altonaer Museums. Vom 20 September bis 17. Oktober 2022 zeigt sie den besten Fotojournalismus aus 2021.

Lars Lindemann, Fotochef und stellvertretender Visual Director bei GEO: "Beim World Press Photo Award haben dieses Jahr erstmals Regionaljurys aus sechs Regionen der Welt die Gewinner:innenbilder prämiert. Dadurch ist der Award deutlich vielfältiger geworden, das ist großartig! Augenfällig ist: Drei der vier Hauptpreisträger:innen beschäftigen sich mit Umweltproblemen. Diese neue Entwicklung unterstreicht die Dringlichkeit von Umweltzerstörung und Klimawandel, über die wir bei GEO immer wieder berichten, auf dramatische Art und Weise. Ich freue mich sehr, dass wir die so relevanten Arbeiten im Herbst im Altonaer Museum ausstellen und damit unsere langjährige Partnerschaft mit World Press Photo fortsetzen können."

Anja Dauschek, Direktorin des Altonaer Museum: "Im Altonaer Museum haben Foto-Ausstellungen eine lange Tradition und Fotografien als historische Zeugnisse sind für uns von großer Bedeutung. Die World Press Photo-Ausstellung dokumentiert, welche Ereignisse und Entwicklungen 2021 die Welt bewegt und ganz aktuell Geschichte geschrieben haben. Das herausragende Foto "Kamloops Residential School" unterstreicht zudem, dass Geschichte immer wieder neu und kritisch befragt werden muss. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit Gruner + Jahr, GEO und STERN ab diesem Jahr die weltweit besten Pressefotos bei uns im Museum zeigen können."

Quelle: Gruner+Jahr, GEO (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wurzel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige