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Deutscher ESC-Vorentscheid 2018 mit Europa-Panel und internationaler Experten-Jury

Archivmeldung vom 27.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo des Eurovision Song Contest
Logo des Eurovision Song Contest

Der deutsche Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2018 wird internationaler: Neben den Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern aus Deutschland werden ein 100-köpfiges Europa-Panel und eine internationale Experten-Jury über den deutschen Beitrag für Lissabon mitentscheiden. Die 100 Personen des Europa-Panels sollen bestmöglich den Musikgeschmack der internationalen Fernsehzuschauer repräsentieren. Sie werden durch Befragungen in einem mehrstufigen Auswahlprozess in den sozialen Netzwerken gesucht; dabei werden mindestens 10.000 Menschen angesprochen. Die 100 Mitglieder des Europa-Panels entscheiden von der Vorauswahl aller Kandidaten bis hin zur finalen Abstimmung in der Sendung über den deutschen Beitrag mit. Eine Bewerbung für das Panel ist nicht möglich.

Die internationale Jury wird aus 20 bis 25 Personen bestehen, die in den vergangenen Jahren in ihren jeweiligen Heimatländern Mitglieder der nationalen Jury waren und bei der Abstimmung im ESC-Finale ihren musikalischem Sachverstand unter Beweis gestellt haben. Sie vergeben wie beim ESC in Lissabon ihre Punkte unter den Teilnehmern des deutschen Vorentscheids.

Thomas Schreiber, ARD Koordinator Unterhaltung: "Wir haben in den letzten Monaten viele intensive Gespräche geführt, alles auf den Prüfstand gestellt und externen Rat und Kritik eingeholt. Unser Ziel ist ein radikaler Neuanfang, bei dem nichts so bleiben soll, wie es in den letzten Jahren war. Von unseren Partnern, mit denen wir das Konzept entwickelt haben, sind wir begeistert: Mit der richtigen Mischung aus Leidenschaft, Verstand und Analyse wollen wir gemeinsam für den ESC in Deutschland diesen Neuanfang starten. Unser Ziel ist, den internationalen Publikumsgeschmack und die internationale musikalische Fachkompetenz - von der ersten Kandidaten-Auswahl bis zum deutschen Vorentscheid - konsequent zu berücksichtigen und international wiedererkennbarer, kantiger und erfolgreicher zu werden. Unser Konzept werden wir bei den Kreativen aus der Musikwelt und bei den Fans vorstellen und dafür werben, damit sich das ESC-begeisterte Deutschland dahinter versammelt."

Der NDR stellt das Europa-Panel mit Unterstützung von Simon-Kucher & Partners, Experten für komplexe Datenmodelle, und begleitet von den Voting- und App-Experten von digame mobile zusammen.

Wer für Deutschland beim ESC auf der Bühne stehen möchte, kann sich ab sofort bis zum 6. November 2017, 12.00 Uhr, online unter [email protected] bewerben. Aus allen Kandidaten (Bewerbungen, Vorschläge und direkte Ansprache durch den NDR sowie durch Komponisten, Produzenten und Plattenfirmen) wählen die Mitglieder des Europa-Panels 20 mögliche Teilnehmer des Vorentscheids aus. So soll sichergestellt werden, dass im Casting-Prozess weder persönliche Vorlieben noch ein rein nationaler Musik-Geschmack die Wahl des Teilnehmers für Lissabon dominieren.

Mit den 20 Kandidaten wird der NDR im Studio arbeiten, um ihren Gesang und ihre Bühnenpräsenz optimal beurteilen zu können. Auf Basis dieser Ergebnisse wählen das Europa-Panel und die internationale Jury die fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer am deutschen Vorentscheid aus. Parallel dazu wird der NDR auf Grundlage vorher definierter musikalischer Genres mit Komponisten, Produzenten und Labels für jeden der fünf Teilnehmer nach einem authentischen, besonderen Lied suchen und den dazu passenden Auftritt entwickeln.

Das Sendedatum und weitere Details zum deutschen ESC-Vorentscheid 2018 gibt der NDR zu einem späteren Zeitpunkt bekannt. Das Finale des Eurovision Song Contests ist am Sonnabend, 12. Mai, ab 21.00 Uhr live aus Lissabon im Ersten zu sehen. Um 20.15 Uhr startet der "Countdown von der Reeperbahn" mit Barbara Schöneberger.

Quelle: NDR / Das Erste (ots)

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