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Schauspieler Josef Hader hat Vorliebe für Verlierertypen

Archivmeldung vom 19.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Josef Hader
Josef Hader

Foto: Adrignola
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zum inzwischen vierten Mal ermittelt der österreichische Kabarettist Josef Hader als Privatdetektiv Simon Brenner auf der Kinoleinwand. »Das ewige Leben« (Buch: Wolf Haas, Regie: Wolfgang Murnberger) kommt am 19. März in die Kinos. Im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" spricht Josef Hader über seine Polizeierlebnisse, Filmförderung in Österreich, seine Vorliebe für Verlierertypen im Film und darüber, warum es künstlerisch unergiebig ist, im politischen Kabarett die Feindbilder des Publikums zu bedienen.

Kritik übt Hader auch an der Asylpolitik seines Heimatlandes. Flüchtlinge müssten in Österreich teilweise in Verhältnissen leben, die "eines der immer noch reichsten Länder der Welt unwürdig" seien. Dennoch vermeide er es, in seinen Bühnenprogrammen solche politischen Statements einzubauen. Das Publikum des politischen Kabaretts bestehe, so Hader, fast nur aus Leuten, "die eh deiner Meinung sind". Das sei "künstlerisch sehr unergiebig und deswegen möchte ich das nicht machen".

In "Das ewige Leben" spielt Hader einen heruntergekommen, melancholischen Ermittler. Der Typ des Verlierers liege ihm, betont der 53-Jährige. "Es ist eine ganz natürliche Entwicklung, dass über 50-Jährige eher als Verlierer gut sind".

Ganz und gar nicht auf der Verliererseite sieht Hader den österreichischen Film. Dessen Stärke bestehe darin, dass man in Österreich mit der Produktion von Filmen kein Geld verdienen könne Aufgrunddessen werde den Regisseuren und Drehbuchschreibern nicht in ihre Arbeit hineingeredet, so Hader.

Quelle: neues deutschland (ots)

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