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Nicht-Repräsentative-Umfrage: Jeder Vierte sieht Presse- und Meinungsfreiheit bedroht

Archivmeldung vom 02.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: derateru / pixelio.de
Bild: derateru / pixelio.de

Gut jeder vierte Bundesbürger sieht die Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland bedroht. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für "Bild am Sonntag". Sieben Prozent sagen darin, die Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland sei gegenwärtig "sehr bedroht", 21 Prozent sagen "eher bedroht". 28 Prozent sehen gar keine Bedrohung der Presse- und Meinungsfreiheit, 41 Prozent sagen, sie sei "eher nicht bedroht". In Ostdeutschland ist die Zahl derjenigen, die gar keine Bedrohung sehen mit 19 Prozent deutlich geringer als in Westdeutschland, wo dies 30 Prozent sagen.

Nach der zeitlichen Entwicklung gefragt, sagen 57 Prozent, dass es heute eher mehr Presse- und Meinungsfreiheit gäbe als vor zehn Jahren. "Heute eher weniger" sagen 20 Prozent (weiß nicht, keine Angaben: 23 Prozent). Bei dieser Einschätzung treten zwischen Ost und West keine nennenswerten Unterschiede auf.

Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger, mahnt in "Bild am Sonntag": "Presse- und Meinungsfreiheit geht alle an. Die zur Schau getragene Verachtung für Journalisten, aber auch die hassvollen Beschimpfungen und Bedrohungen von Andersdenkenden, verändern schleichend das Klima, den freien und offenen Dialog."

Fragen: "Ist die Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland Ihrer Ansicht nach gegenwärtig gar nicht bedroht, eher nicht bedroht, eher bedroht oder sehr bedroht?" / "Gibt es in Deutschland heute eher mehr oder eher weniger Presse- und Meinungsfreiheit als vor 10 Jahren?"

Für die Umfrage hat Emnid am 27. April genau 501 Personen befragt. Damit ist die Umfrage nicht repräsentativ. Dazu hätten mindestens 1.000 Menschen befragt werden müßen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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