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Kriegsreporterin Antonia Rados hält sich für einen "durchschnittlichen Feigling"

Archivmeldung vom 17.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Um sich nach Einsätzen in Kriegs- und Krisengebieten "wieder als Frau zu fühlen", hat Antonia Rados, 56, Chefreporterin der RTL-Gruppe, ebenso simple wie lustvolle Strategien: "Ich trage Röcke, gehe shoppen oder koche - am liebsten kalorienreiche Gerichte aus meiner Heimat Österreich."

Kriegsreporterinnen seien "eine Art drittes Geschlecht", sagt die kinderlose Journalistin im Gespräch mit dem Frauenmagazin BRIGITTE WOMAN (Ausgabe 8/2009 ab heute im Handel). "Männer fragen insgeheim: ,Was will die hier?' Und zu den Frauen, die vor Ort leben, gehören wir auch nicht."

Besonders mutig sei sie nicht, erklärt Antonia Rados, "ich halte mich für einen durchschnittlichen Feigling". Aber sie plane ihre Reisen minutiös und überlasse nichts dem Zufall: "Ich vergesse nie, dass ich sterblich bin."

Mit ihrem Lebensgefährten, auch einem Journalisten, lebt die für ihre Reportagen aus dem Kosovo, Afrika, Südamerika und dem Nahen Osten bekannte, mehrfach ausgezeichnete Front-Frau und Bestseller-Autorin ("Live aus Bagdad. Das Tagebuch einer Kriegs-Reporterin") unter den Dächern von Paris. Sie schwöre sich nach jedem Einsatz, es sei ihr "definitiv letzter" in einem Kriegsgebiet gewesen - bis zum nächsten Kofferpacken. Einen sicheren Bürojob strebe sie trotzdem nicht an, sagt sie in BRIGITTE WOMAN. "Ich habe meinen Traumjob gefunden und frage mich eher: ,Warum fahren andere Leute nicht auch raus in die Welt?'"

Quelle: BRIGITTE WOMAN

 

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