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Arbeitsfähigkeit der Korrespondenten in den USA bedroht

Archivmeldung vom 20.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Die Arbeitsfähigkeit der Korrespondentinnen und Korrespondenten in den USA muss in vollem Umfang erhalten bleiben. Es darf keine Einschränkungen der Berichterstattung durch zeitlich befristete Akkreditierungen geben.

Mit dieser Forderung begegnen führende deutsche Journalisten- und Medienverbände sowie ARD und ZDF Plänen der US-Homeland Security, Visa für Auslandskorrespondenten auf die Dauer von maximal 240 Tagen zu begrenzen. Vorgesehen ist lediglich eine einmalige Verlängerungsmöglichkeit. Eine solche Befristung macht eine kontinuierliche Berichterstattung unmöglich, die auf gewachsenen und vertrauensvollen Beziehungen zwischen Journalisten und Informanten basiert. Darüber hinaus ist es nahezu ausgeschlossen, als Korrespondent für 240 Tage eine Wohnung oder ein Büro anzumieten. "Journalistinnen und Journalisten, die für deutsche Medien aus den USA berichten, stellen kein Sicherheitsrisiko dar", erklärt das Medienbündnis. Deshalb sei es nicht nachvollziehbar, dass die bestehenden Akkreditierungsregeln verschärft werden sollen.

Anders als für die mehrjährig in den USA eingesetzten Korrespondenten kann es knappere zeitliche Befristungen für solche Journalisten geben, die für eine spezielle Recherche oder für die Berichterstattung über ein Thema wie etwa die US-Wahl nur kurz in dem Land arbeiten wollen. Allerdings müsse das DHS sicherstellen, dass für Recherchen genug Zeit bleibt.

Quelle: ARD Presse (ots)


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