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Bertelsmann will US-Plattformen mit Content-Allianz Paroli bieten

Archivmeldung vom 04.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bertelsmann Building, die Nordamerika-Zentrale in Manhattan, New York City
Bertelsmann Building, die Nordamerika-Zentrale in Manhattan, New York City

Foto: Americasroof at en.wikipedia
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bertelsmann sieht sich auf gutem Weg, mit einer Bündelung seiner vielfältigen Medienaktivitäten den großen US-Plattformen Paroli zu bieten: "Die Bertelsmann Content Alliance investiert in Deutschland jedes Jahr zwei Milliarden Euro in Kreativität, das ist einzigartig. Außer vielleicht Disney bündelt wohl niemand so viel Power in seinem Heimatmarkt", sagte Julia Jäkel, Chefin der Bertelsmann-Tochter "Gruner und Jahr" sowie Vorsitzende des Boards der neuen Inhalte-Allianz dem "Handelsblatt".

Unter anderem wolle die neue Plattform "den Wachstumsmarkt Podcast und Audio erobern". Jäkel weiter: "Unser Orchester ist sehr vielfältig. Und jetzt spielen alle zusammen." Da sei man bereits jetzt "nationaler Champion. Das stärkt unsere Position im Kampf um die Aufmerksamkeit, besonders gegenüber den großen Plattformen." Jäkels Fazit: "Je globaler die Welt wird, desto bedeutsamer entwickelt sich der nationale, ja sogar regionale Content." Das sei eine "riesige Chance" für Bertelsmann. Und weltweit sei der "Hunger nach Inhalten gewaltig".

Auch Netflix und Amazon hätten gemerkt, dass sie in die regionalen Märkte hineinkommen müssen. "Doch da haben wir einen gewaltigen Vorteil", sagte Jäkel dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Zu der Inhalte-Allianz gehören seit Anfang des Jahres so unterschiedliche Bertelsmann-Divisionen wie Random House (Buch), RTL (Hörfunk und Fernsehen), Ufa (Film), BMG (Musik) und G + J (Zeitschriften). Darüber hinaus wird in einer Ad Alliance bereits das Werbegeschäft gebündelt. Jäkel: "Die Werbepartner sehnen sich nach kraftvollen Akteuren, die eine Alternative zu den US-Plattformen bilden können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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